Erster TOMfoolery Hackathon am TUM Campus Heilbronn
Studierende entwickeln KI-basierte Prototypen in interdisziplinären Teams

(PresseBox) - Mit dem Prototypen einer Campus-App hat das Team TUMatch den ersten TOMfoolery Hackathon des TUM Campus Heilbronn gewonnen. Mit der von Studierenden organisierten Veranstaltung ist es gelungen, die beiden auf dem Campus vertretenen Schools– die TUM School of Management und die TUM School of Computation, Information and Technology – noch enger zusammenrücken zu lassen. Nebenbei war es eine Initiative, die das studentische Leben auf dem Bildungscampus greifbar werden ließ.
Als Professor Ali Sunyaev, Vizepräsident TUM Campus Heilbronn, seine Basecap mit dem TUM-Schriftzug in die Menge wirft, ist es das sichtbare Startsignal für den ersten TOMfoolery Hackathon. Jetzt werden sich mehr als 200 Teilnehmer in Teams zusammenfinden, eine der acht Challenges annehmen und dann drei Tage und zahlreiche Nachtstunden organisieren, recherchieren und vor allem programmieren. Viel Zeit für die im Veranstaltungsnamen steckende Foolery, für die Blödelei, bleibt dabei nicht.
Die Baseballkappe des TUM-Vizepräsidenten landet übrigens bei Diana Rocabado. Sie studiert Management&Data Science und hat erst in der Woche zuvor an ihrem ersten Hackathon teilgenommen. Jetzt trägt sie stolz die blaue Kappe. „Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich jetzt wieder dabei bin“, erzählt sie.
Die TUM-Studierenden Timo Robrecht, Assem Eldlebshany und Yi?it ?lk organisierten das Event in eigener Verantwortung. Es ist ihr erstes Mal– und trotzdem sind sie schon Profis, wenn es um die richtige Ansprache geht: „Man darf den Leuten nicht immer gleich am Anfang sagen, was auf sie zukommt. Sonst machen sie unter Umständen nicht mehr mit“, sagt Timo Robrecht aus seiner Erfahrung mit anderen studentischen Aktionen.
In den Vorkursen gibt es die Grundlagen
Schon zu den zwei Vorkursen an den beiden Vortagen waren etwa 80 Studierende erschienen, um sich fit zu machen in Python, Object Oriented Programming oder Versionskontrolleüber Git, mit denen viele vor dem Start ihres Studiums noch nicht viel zu tun hatten.
Kaum ist die Eröffnung vorbei, wird im Open Space of Arkadia Heilbronn gegessen, geschlafen und vor allem viel gecoded. Große Unterstützung erfahren die Studierenden dabei auch von den Lehrstühlen. Hartwig Anzt etwa, Professor für Computational Mathematics, hat nicht nur im Vorfeld wichtige Tipps gegeben und drei anspruchsvolle Challenges formuliert, er steht wie andere Professoren, Postdocs und Doktoranden auch während des Hackathons zur Verfügung und entscheidet am Ende in der Jury mit, wer hier ausgezeichnet wird.
Ein Elevator-Pitch wie bei den Start-ups
Beim Finale am vierten Veranstaltungstag warten die Teams gespannt auf die erste Auswahl. Wer wird es unter die besten 18 Teams schaffen? Wer kann sich gegen die anderen durchsetzen, die doch teilweise kaum vergleichbare Aufgaben gewählt haben?
Dann geht es los. Es wird gepitcht, in bester Start-up-Manier. Zwei Minuten müssen reichen, um das Erreichte überzeugend zu präsentieren.
Der Einsatz von KI-Methoden war ausdrücklich zugelassen und ermöglichte vielfältige technische Lösungen. So entstehen funktionstüchtige Apps, intelligente Analyse-Tools zur Optimierung von Webseiten und Blogs sowie ausgetüftelte Werkzeuge für die Umformung von komplexen Graphen-Strukturen.
Die mobile App Ontrack etwa kann parallel zur Vorstellung bereits auf dem eigenen Handy getestet werden. Auf einer Karte lassen sich die Positionen der Trambahnen in München ebenso live verfolgen wie die der Stadtbahnen in Heilbronn.
Die sechs Studierenden vom Team TraFixed lassen bereits Pkw und Lkw fahrspurgenau durch Heilbronn oder New York fahren. Mit wenigen Klicks platziert man Baustellen, sperrt Fahrspuren, richtet Umleitungen und Ampeln ein.„Ohne KI hätten wir vielleicht nur ein Auto fahren lassen können“, bringt es Zachary Hooser auf den Punkt.
Solche Lösungen beeindrucken auch die Jury, die sich viel Zeit nimmt, um die Plätze auf dem Treppchen zu vergeben. Für TraFixed wird es am Ende der vierte Platz – und etwas Enttäuschung ist einigen aus dem Team doch anzusehen.
Die Gewinner Sahra Jahan, Omar Azlan, Rahul Chanani und Danila Zhukov, die eine Campus-App entwickelt haben, können es dagegen kaum fassen. Sie haben noch nicht einmal ihr Siegerbild vorbereitet, so wenig haben sie mit diesem Erfolg gerechnet.
Besonders deutlich wird beim Siegerteam auch, warum bei diesem Hackathon das TOM großgeschrieben wird: Es steht für Technology on Management. Hier trifft Informatik-Know-how auf Management-Kompetenz. Es ist die Verbindung, die der TUM Campus Heilbronn verkörpert.
Für den Sieg gab es einen Gutschein für einen Elektronikfachmarkt und drei persönliche Mentorings über die TUM Venture Labs. „Jetzt wollen wir weitermachen und ins App-Business einsteigen“, versichern die vier von TUMatch nach der Preisverleihung. Mit etwas Glück sollte eineTUM Campus Heilbronn-App also bald fertig sein.
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Datum: 15.12.2025 - 08:14 Uhr
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