Digitalisierung, Resilienz und KI-Transfer für den Mittelstand
IHK-Strategie 2030+
(PresseBox) - Die IHK Heilbronn-Franken schreibt mit der„IHK-Strategie 2030+“ ihre bisherige Strategie fort und reagiert damit auf verschärfte wirtschaftliche Rahmen- und Wettbewerbsbedingungen der Mitgliedsunternehmen und die Herausforderungen einer neuen Weltordnung. Ziel ist eine resiliente Wirtschaft sowie Heilbronn-Franken als führende KI-Anwenderregion im Mittelstand zu etablieren.
„Der Umbau von der Industrie- zur Digitalgesellschaft trifft auf tiefgreifende geopolitische Umwälzungen. Darauf reagieren wir und daran muss sich auch das strategische Handeln der IHK ausrichten“, erklärte IHK-Präsidentin Kirsten Hirschmann in der IHK-Vollversammlung.
Die fortgeschriebene und von der Vollversammlung beschlossene„IHK-Strategie 2030+“ ist ebenso ambitioniert wie unmissverständlich: „Wir werden unsere Mitgliedsbetriebe in ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz stärken, durch duale Aus- und Weiterbildung mit Nachwuchs versorgen und mit einer starken Selbstverwaltung souverän und zukunftsfest machen“, heißt es im Leitbild.
Für IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring bedeutet das: „Unsere Mitgliedsbetriebe sind und bleiben die Nummer 1 in Wirtschaft und Digitalisierung. Für uns hat es oberste Priorität, die Entwicklung nicht nur zu begleiten, sondern aktiv mitzugestalten.“
Ein priorisiertes Projekt ist die digitale IHK 2030. Bis 2030 sollen sämtliche zentralen IHK-Leistungen digitalisiert und rund um die Uhr verfügbar sein. „Die digitale IHK 2030 ist ein Grundsatzprojekt, das darüber entscheidet, ob die IHK in Zukunft so digital arbeiten kann, wie es unsere Mitgliedsbetriebe längst tun und auch von uns erwarten – schnell, zuverlässig und ohne Medienbrüche“, sagte Daniel Nill, Mitglied der Vollversammlung, Geschäftsführer, Hochschul-Professor und Keynote-Speaker, bei der Vorstellung des Strategie-Projekts.
Darüber hinaus wird die IHK den KI-Transfer für den Mittelstand gezielt vorantreiben. Mit Praxis-Formaten, betrieblichen Anwendungen und Weiterbildung wird die IHK in Zusammenarbeit mit dem Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI) mittelständischen Unternehmen einen niederschwelligen Zugang zu KI ermöglichen und Heilbronn-Franken als führende KI-Anwenderregion im Mittelstand etablieren. Neue Beratungs- und Qualifizierungsangebote – einschließlich eines KI-gestützten Mentorings - verschaffen Beschäftigten Kompetenz im Management von KI-Anwendungen.
Für die Vollversammlung betonte Oliver Hambrecht, Bereichsvorstand beim IT-Dienstleister Bechtle: „KI-Transfer ist existenziell für die Wirtschaft und deshalb eine strategische Aufgabe für unsere IHK, für unsere Mitgliedsbetriebe und für die gesamte Region.“
Priorität bei der Standortsicherung hat die wirtschaftliche Resilienz der Unternehmen und die Sicherheit in der Region. Ziel des strategischen Projekts ist es, die Mitgliedsbetriebe auf Krisen, Disruptionen und Lieferausfälle vorzubereiten. Dabei geht es um die Vorsorge für kritische Infrastrukturen, die Entwicklung von Notfallplänen und den Aufbau wirtschaftlicher Vorsorgestrukturen. „Die IHK bringt sich aktiv in die Gesamtverteidigung ein – in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verwaltung und Verbänden“, heißt es im Strategiepapier der IHK.
Roland Rüdiger, Geschäftsführer der Rüdinger Spedition und Mitglied der IHK-Vollversammlung, hob hervor: „Seit Corona reiht sich eine Herausforderung an die nächste: Energiekrise, Cyberangriffe, Lieferkettenstörungen, Materialengpässe und eine angespannte Sicherheitslage, die kritische Infrastrukturen, Versorgungswege und Datenströme stärker in den Fokus rückt. Auf all diese Störungen und Krisen gilt es sich strukturiert vorzubereiten.“
Kirsten Hirschmann abschließend: „Wir werden mit der ,IHK-Strategie 2030+‘ nicht nur unserem Selbstverständnis gerecht, sondern entwickeln es auch für unsere Mitgliedsbetriebe in einer für sie herausfordernden Zeit verlässlich und zukunftssicher weiter. Wir fördern Wirtschaft: regional, digital undpraxisnah.“
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Datum: 12.12.2025 - 08:49 Uhr
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