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Feuerwerks-Importe: Von Halbwahrheiten und Kurzsichtigkeit

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(ots) - Von Januar bis September wurden mehr als 42.400 Tonnen Feuerwerkskörper nach Deutschland importiert, fast zwei Drittel (62,6 Prozent) mehr als im Vorjahreszeitraum. Rein statistisch betrachtet, kann man da versucht sein, vorschnell von einer"Rekordmenge"zu sprechen. Doch leider ist das nur die halbe Wahrheit. Die Lieferung des Silvesterfeuerwerks aus China erfolgte in diesem Jahr schlicht früher als in den Vorjahren. Nicht mehr und nicht weniger.

"Es bringt nichts, einzelne Monate oder die Liefermengen bestimmter Quartale mit den Vorjahreszeiträumen zu vergleichen. Das Jahr hat zwölf Monate, und man muss immer den Gesamtjahreszeitraum zugrunde legen, um sich ein aussagekräftiges und stimmiges Gesamtbild zu machen", sagt Thomas Schreiber.

Umsoüberraschter ist der Vorsitzende des Verbandes der Pyrotechnischen Industrie (VPI), dass gleich mehrere Medien nur allzu leichtgläubig und unhinterfragt die Zahlen des Statischen Bundesamtes in Wiesbaden übernommen haben und teils erstaunliche Schlüsse daraus ziehen. Die einen sprechen von"Rekorden", die anderen sehen gar einen"Riesen-Rums"zu Silvester voraus.

Als Branchenkenner sieht Thomas Schreiber vor allem eine gewisse Kurzsichtigkeit bei der Recherche. Ein Vergleich beschreibt den Denkfehler:"Man kann natürlich schon im Sommer Weihnachtsgeschenke kaufen. Das muss aber nicht heißen, dass es dann Weihnachten automatisch auch mehr Geschenke geben müsste."

Die hohen Einfuhren in den ersten neun Monaten sind auf frühzeitige Bestellungen und Vorzieheffekte zurückzuführen. Wegen etwaiger Unsicherheiten auf der Transportroute aufgrund des Gaza-Kriegs seien viele Container aus China schon früher auf den Weg gebracht worden.

"Zu unserer Freude sind die weitaus meisten Container längst in Deutschland angekommen. Das ist sicher ungewöhnlich früh, aber umso besser für die logistische Verteilung der Produkte bis zum Jahresende."

Für das Gesamtjahr 2025 rechnet der VPI wegen der gestiegenen Nachfrage zwar mit einer leicht gestiegenen Importmenge."Das Wachstum wird aber viel geringer ausfallen als die fast 63 Prozent in den ersten drei Quartalen vermuten lassen", so Thomas Schreiber.





Pressekontakt:

Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
Pressesprecher Klaus Gotzen
40885 Ratingen - Telefon: 02102 / 186 200, E-Mail: info(at)feuerwerk-vpi.de


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Datum: 27.11.2025 - 17:23 Uhr
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