International Emmy Award für MDR-Produktion:„Auf Fritzis Spuren–Wie war das so in der DDR?“in New York gewürdigt

(ots) - Die International Academy of Television Arts&Sciences hat die Gewinnerinnen und Gewinner der diesjährigen International Emmy Awards bekanntgegeben. Die unter Federführung des MDR gemeinsam mit dem WDR produzierte Animadok-Serie „Auf Fritzis Spuren – Wie war das so in der DDR?“ wurde in der Kategorie Kids: Factual&Entertainment mit dem International Emmy ausgezeichnet. Der Gewinn des weltweit bedeutendsten Preises für nicht-amerikanische Fernsehproduktionen würdigt damit auch das Kinder- und Familienprojekt zum MDR-Programmschwerpunkt 2025 „35 Jahre Deutsche Einheit“.
In der Animadokserie„Auf Fritzis Spuren – Wie war das so in der DDR?“ (Regie: Ralf Kukula, Andrea Gentsch) begeben sich Julian Janssen ( bekannt als „Checker Julian“) und Anna Shirin Habedank mit ihren Trickfilm-Avataren auf eine Zeitreise in die letzten Jahre der DDR. Auf den Spuren der preisgekrönten Animationsfigur Fritzi („Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“, „Fritzi und Sophie – Grenzenlose Freundschaft“) treffen sie die Menschen hinter der Geschichte und tauchen als Avatare in die Zeit der friedlichen Revolution ein. Wie haben Kinder und Jugendlichein der DDR gelebt, welche Musik haben sie gehört, welche Klamotten getragen und was war überhaupt die Stasi? Auf diese und mehr Fragen suchen Julian Janssen und Nachwuchsschauspielerin Anna Shirin Habedank in einer sechsteiligen packenden Animadok-Zeitreise Antworten.
„Auf Fritzis Spuren – Wie war das so in der DDR?“ ist eine Produktion von Balance Film unter der Federführung des MDR gemeinsam mit dem WDR, gefördert von der Mitteldeutschen Filmförderung.
Ralf Ludwig, Intendant:
„Diese international renommierte Auszeichnung erfüllt uns mit großer Dankbarkeit und Stolz. Meinen herzlichen Glückwunsch an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen intern und extern. Der Preis zeigt einmal mehr das enorme Potenzial an spannenden gesellschaftsrelevanten Geschichten,die unsere Region bereithält, und mit den wir ein großes Publikum begeistern können. In diesem Sinne verstehen wir diesen Emmy als Bestärkung und auch als Ansporn für die Zukunft.“
Anke Lindemann, Hauptabteilungsleiterin Fernsehfilm, Serie und Kinder beim MDR:
„Dieser Emmy ist ein bedeutendes Signal – gerade jetzt, da der MDR 2025 unter dem Titel ‚35 Jahre Deutsche Einheit‘ einen besonderen Fokus auf die ostdeutsche Erfahrungswelt legt. Die Serie zeigt, wie viel Kraft in neuen, innovativen Erzählformen steckt, um Geschichte für junge Zielgruppen verständlich und nahbar zu machen. Dass wir dafür internationale Anerkennung erhalten, macht uns sehr stolz und motiviert uns für die kommenden Projekte dieses Schwerpunktjahres.“
Auch Regisseur Ralf Kukula betont die Relevanz des Stoffes im Hinblick auf die gesellschaftliche Debatte:
„Wir wollten keine nostalgische Rückschau, sondern ein Angebot für junge Menschen, die DDR und die Zeit der Umbrüche wirklich zu begreifen – mit allen Widersprüchen, Ängsten und Hoffnungen. Dass diese Herangehensweise jetzt mit einem Emmy gewürdigt wird, zeigt, wie wichtig eine differenzierte Beschäftigung mit deutscher Geschichte ist, gerade im Kontext des anstehenden Jubiläums der Wiedervereinigung.“
Die International Emmy Awards werden von der International Academy of Television Arts&Sciences (IATAS) vergeben und sind die wichtigste Auszeichnung für nicht-amerikanische TV-Produktionen. Sie würdigen die Vielfalt und Qualität internationaler Inhalte – von Dramaserien über Dokumentationen bis hin zu Kinder- und Jugendprogrammen – und gelten weltweit als Gütesiegel für exzellentes Fernsehen.
Der Emmy-Gewinn unterstreicht dieüberregionale Bedeutung der Auseinandersetzung mit ostdeutscher Geschichte und das Engagement mit Angeboten für die junge Zielgruppe.
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Datum: 25.11.2025 - 07:01 Uhr
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