Welt-COPD-Tag 2025 / COPD: Atemnot ernstnehmen, Lebensqualität erhalten

(ots) - Schätzungen zufolge leiden etwa sieben Millionen Menschen in Deutschland an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, kurz COPD - häufig ohne es zu wissen.[1] Die Erkrankung kann nicht nur enorme Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen haben, sondern auch zu einem vorzeitigen Tod führen.[2] Der erste Schritt, um durch eine passende Behandlung die negativen Einflüsse so gering wie möglich zu halten, ist die frühzeitige, korrekte Diagnose.[2] Genau darauf möchte die Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease(GOLD) im Rahmen des diesjährigen Welt-COPD-Tages am 19. November unter dem Motto Short of Breath, Think COPD (dt. Kurzatmig? An COPD denken) aufmerksam machen. Auch AstraZeneca engagiert sich für eine bessere Versorgung - diese beginnt bereits bei der Diagnose.
Von den ersten Symptomen bis zur klinisch manifesten COPD können viele Jahre vergehen.[2] Leitsymptome sind die sogenannten AHA-Symptome, Atemnot, Husten und Auswurf.[2] Diese bestehen von Beginn an, sind dann aber meist noch mild und verstärken sich erst im Laufe der Zeit. Ein Grund, warum sie gerade am Anfang der Krankheit oft heruntergespielt werden.[2] Die AHA-Symptome sind die Folge einer chronischen Entzündung der Atemwege, wodurch diese verengt werden.[2]
Wann kann Atemnot auf COPD hindeuten?
Atemnot kann bei vielen Erkrankungen auftreten, darunter Asthma, COPD, Lungenhochdruck und verschiedene Erkrankungen des Herzens.[3] Gerade die Unterscheidung zwischen Asthma und COPD ist oftmals schwierig, zumal beide Krankheiten auch gemeinsam auftreten können.[2] Ein wichtiger Hinweis auf COPD kann bei Menschen ab 40 Jahren - jüngere Menschen erkranken äußerst selten an COPD - das Zusammenspiel von Atemnot, die anfangs vorrangig bei körperlicher Belastung auftritt, einem Engegefühl in der Brust und Geräuschen beim Ausatmen sein.[2] Häufig werden diese Symptome begleitet von Erschöpfung ohne körperliche Anstrengung (Fatigue), Gewichtsverlust, Abnahme von Muskelmasse und/oder Appetitlosigkeit.[2] Die Diagnose stellt eine Ärztin oder ein Arzt anhand der Symptome, dem Vorliegen von Risikofaktoren sowie den Ergebnissen eines Lungenfunktionstests (Spirometrie).[2] Unabhängig von einer möglichen COPD-Diagnose sollten alle länger anhaltenden körperlichen Veränderungen ärztlich abgeklärt werden.
COPD kann theoretisch jeden treffen
"COPD ist eine durch Rauchen selbstverursachte Erkrankung"- ein Vorurteil mit Folgen, so die einhellige Meinung von Entscheidungsträger:innen aus Gesundheitspolitik und Gesundheitswesen, die im Rahmen einer aktuellen Studie* befragt wurden. Zwar zählt Rauchen zu den Hauptrisikofaktoren für COPD, doch haben bis zu 30 % der Betroffenen nie geraucht.[2] COPD kann durch eine Vielzahl an Faktoren ausgelöst bzw. begünstigt werden.[2] Dazu zählen unter anderem der Klimawandel sowie Schadstoffe z. B. Chemikaliendämpfe oder Feinstaub. Auch genetische Faktoren oder gar eine Frühgeburt können eine Rolle spielen.[2] All dies ist in der Öffentlichkeit häufig wenig bis gar nicht bekannt und wirkt sich nach Meinung der Befragten auch auf die Versorgung aus. Sie glauben, dass politische Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von COPD-Betroffenen aufgrund des fehlenden Wissens auf Unverständnis in der Bevölkerung stießen und deshalb unterlassen würden. Dabei wäre politisches Handeln dringend nötig: Etwa 40 % der Betroffenen müssen aufgrund der Krankheit ihre Arbeitszeit reduzieren oder ganz aufgeben.[4] Außerdem ist COPD weltweit die dritthäufigste Todesursache.[2]
COPD-Patient:innen optimal versorgen
AstraZeneca engagiert sich auf vielfältige Weise für COPD-Patient:innen und dafür, dass COPD in der Politik und Gesellschaft die Priorität erhält, die sie benötigt. Das Unternehmen ist gemeinsam mit weiteren Unternehmen sowie Vertretern aus dem Non-Profit-Sektor Partner der Kampagne Speak Up for COPD (dt. Erhebe Deine Stimme für COPD). Diese klärt über COPD auf und verleiht den Betroffenen eine Stimme. Zudem ist AstraZeneca Gründungsmitglied des"Jahrzehnts der Lunge". Der Verein setzt sich für eine höhere politische Priorität sowie bessere Prävention, Diagnose und Versorgung von Atemwegserkrankungen ein.
Eine der Forderungen ist es, dass Betroffene eine Behandlung erhalten, mit der die Ziele entsprechend den aktuellen COPD-Empfehlungen erreicht werden können: Kontrolle der Symptome, Verhinderung von akuten Verschlechterungen (Exazerbationen) und Senken der Sterblichkeit.[2] Wichtig sind hier die regelmäßige Kontrolle und eine Anpassung der Therapie bei Verschlechterung - vor allem vor dem Hintergrund, dass COPD aktuell nicht heilbar ist.
Deshalb setzt sich AstraZeneca dafür ein, dass jede Patientin und jeder Patient die für sie oder ihn bestmöglich passende Behandlung erhalten soll. Betroffene und Interessierte finden umfassende Informationen zur Erkrankung, Begleiterkrankungen, Therapie und Hilfsangeboten auf www.copd.de an.
* Durch Ipsos im Jahr 2025 durchgeführte Umfrage unter 149 internationalen gesundheitspolitischen Entscheidungsträger:innen und politischen Interessensvertreter:innen in 13 Ländern und EU-Institutionen (Brüssel)
AstraZeneca im Bereich Atemwegserkrankungen und Immunologie
Der Bereich Atemwegserkrankungen und Immunologie ist einer der drei biopharmazeutischen Therapiebereiche von AstraZeneca und ein wichtiger Wachstumstreiber für das Unternehmen. Aufbauend auf 50 Jahren Expertise erforscht AstraZeneca innovative Therapiemöglichkeiten für die Behandlung von Atemwegs- und immunologischen Erkrankungen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Inhalationstherapien und Biologika für Patient:innen mit Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) sowie Lupus und eosinophiler Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA). Ziel ist es, eine bessere Patient:innenversorgung und eine dauerhafte Verbesserung ihrer Symptome zu ermöglichen.
AstraZeneca
Die AstraZeneca GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca PLC. AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) ist ein globales, wissenschaftsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in den Bereichen Onkologie, seltene Krankheiten und Biopharmazeutika, einschließlich Herz-Kreislauf, Nieren und Stoffwechsel sowie Atemwege und Immunologie, konzentriert. AstraZeneca mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, ist in über 125 Ländern tätig. Die innovativen Medikamente des Unternehmens werden von Millionen von Patient:innen weltweit eingesetzt. Weitere Informationen auf www.astrazeneca.de.
Referenzen
1. Pritzkuleit R et al. Pneumologie 2010;64(9):535-40.
2. Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease. GOLD Report 2025. https://ots.de/Fx1pnO; abgerufen am 15.10.2025.
3. Deutsche Herzstiftung. Schnell außer Atem - ein Zeichen für Herzschwäche? https://ots.de/dF154v; abgerufen am 15.10.2025.
4. Fletcher MJ et al. BMC Public Health 2011;11(1):612.
DE-87971/10-2025
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Datum: 12.11.2025 - 15:41 Uhr
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