Mit Nussallergie durch die Plätzchenzeit / In Zimtsternen, Kipferln und vielen anderen Lieblingsplätzchen sowie Schokolade stecken Nüsse. Was Allergiker tun können

(ots) - Ein pelziges Gefühl auf der Zunge, die Lippen schwellen an und die Haut reagiert mit Rötungen, Quaddeln, Schwellungen und Juckreiz. Viele Menschen reagieren allergisch auf Nüsse, die etwa in Plätzchen, Stollen und Lebkuchen stecken können. Und selbst wenn Nüsse keine eigentliche Zutat im Weihnachtsgebäck sind, können sie dennoch als Spuren in kleinen Mengen enthalten sein. Im Extremfall kann eine Nussallergie zu Blutdruckabfall und Kreislaufstillstand (Anaphylaxie) führen."Bei einem solchen anaphylaktischen Schock ist umgehend eine Notärztin oder ein Notarzt zu verständigen", sagt Prof. Dr. Torsten Zuberbier vom Institut für Allergieforschung IFA an der Charité-Universitätsmedizin Berlin, im Gesundheitsmagazin"Apotheken Umschau".
Statt Marzipan Marmelade wählen
Um zur Weihnachtszeit dennoch in den Genuss von Plätzchen und Gebäck zu kommen, sollten Betroffene zur Klärung ihrer Unverträglichkeit am besten einen Allergietest bei Ärztin oder Arzt machen. Nur die wenigsten Menschen mit Nussallergie reagieren auf alle Sorten allergisch. Daher gilt es Verpackungen von industriellen Backwaren zu überprüfen. Die Zutatenliste verrät, ob Nüsse oder Nussspuren in Backwaren enthalten. Weil solche Angaben aber nicht verpflichtend sind, ist es besser, selbst den Ofen anzuschmeißen. Anstelle von Haselnussnougat eignet sich etwa eine selbst gemachte Schoko-Füllung. Kokosraspeln, Sesam oder Haferflocken ersetzen wiederum gehackte Haselnüsse. Wer keine Mandeln verträgt, kann statt Marzipan Marmelade wählen. Auch Trockenfrüchte wie Cranberrys, Aprikosen oder Feigen verleihen als Füllungen oder Toppings eine fruchtige Note.
Desensibilisierung daheim oder in der Arztpraxis
Übrigens: Mit der Allergen-Immuntherapie (AIT), auch spezifische Immuntherapie (SIT), Hyposensibilisierung oder Desensibilisierung genannt, lassen sich bestimmte Allergien behandeln: etwa Heuschnupfen durch Pollen oder gegen Haustaubmilben sowie Lebensmittel wie Nüsse. Bei einer Therapie mit Spritzen wird über bis zu drei Jahre hinweg der allergieauslösende Stoff immer wieder injiziert. Daneben gibt es SIT mit Tropfen oder Tabletten zum Einnehmen durch die Patientinnen und Patienten selbst.
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Datum: 10.11.2025 - 08:00 Uhr
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