InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Stromsteuer: Gesetzgeber muss Gleichbehandlung sicherstellen / Biomasse und Agrarhandel nicht benachteiligen

ID: 2209298

(ots) - Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) begrüßt die Pläne der Bundesregierung, Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft sowie des produzierenden Gewerbes dauerhaft von der Stromsteuer zu entlasten. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Branchen. Doch der aktuelle Gesetzentwurf greift zu kurz und droht, zentraleAkteure der Wertschöpfungskette auszuschließen.

Für den DRV hat Präsident Franz-Josef Holzenkamp am gestrigen Montagnachmittag als Sachverständiger an der öffentlichen Anhörung im Finanzausschuss des Bundestages teilgenommen."Die Stromsteuerentlastung ist richtig, muss aber konsequent, fair und zukunftsfest umgesetzt werden,"betont der DRV-Präsident."Nur so bleibt die Wertschöpfungskette Lebensmittel leistungsfähig und die Energiewende im ländlichen Raum auf Kurs."

Die geplante Streichung von Biomasse als erneuerbare Energiequelle lehnt der DRV ab. Das Argument eines erhöhten Bürokratieaufwands überzeugt nicht. Betreiber großer Anlagen verfügen längst über die notwendigen Nachhaltigkeitszertifikate."Biomasse ist der Inbegriff für erneuerbare Energien und zentral für die Energiewende im ländlichen Raum. Eine steuerliche Schlechterstellung wäre ein Rückschritt und widerspricht den energie- und klimapolitischen Zielen der Bundesregierung", so Holzenkamp.

Auch beim Agrarhandel sieht der DRV Nachbesserungsbedarf:"Der Agrarhandelübernimmt heute viele energieintensive Aufgaben, die früher auf landwirtschaftlichen Betrieben stattfanden - etwa Erfassung, Reinigung, Kühlung und Einlagerung von Getreide und Raps. Es ist nicht nachvollziehbar, dass sie steuerlich anders behandelt werden als die Landwirtschaft selbst,"erklärt der DRV-Präsident. Der Gesetzgeber müsse den Agrarhandel in der Wirtschaftszweigklassifikation gleichstellen."Es geht uns nicht um weitere Ausnahmen, sondern um eine Gleichbehandlung,"stellt Holzenkamp klar.

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.635 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 110.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.





Pressekontakt:

Paul Eschenhagen
Deutscher Raiffeisenverband e.V.
stv. Pressesprecher
Pariser Platz 3
10117 Berlin
Tel.: +49 30 856214-473
presse(at)drv.raiffeisen.de
www.raiffeisen.de


Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband,übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.11.2025 - 10:32 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2209298
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Berlin



Kategorie:



Dieser Fachartikel wurde bisher 9 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Stromsteuer: Gesetzgeber muss Gleichbehandlung sicherstellen / Biomasse und Agrarhandel nicht benachteiligen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutscher Raiffeisenverband (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutscher Raiffeisenverband



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.282
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 16


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.