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Herbstkonjunktur 2025 im E-Handwerk BW: Noch stabil, doch die Talfahrt hält an

ID: 2208383

(PresseBox) - Die Ergebnisse der aktuellen Herbstkonjunkturumfrage des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg (FV EIT BW) zeigen: Das Elektrohandwerk im Südwesten behauptet sich weiterhin, doch die konjunkturelle Lage trübt sich weiter ein. Der Geschäftsklimaindex sinkt erneut. 

„Die Ergebnisse der aktuellen Herbst-Konjunkturumfrage kommen nicht überraschend. Die nachgelagerten Entwicklungen in unserer Branche sind bekannt. Es kommen unverändert zu wenig Impulse aus dem Bau und aus dem Gewerbe im Allgemeinen und der Automobilindustrie im Besonderen. Hinzu kommt nun verstärkt die Verunsicherung der privaten Haushalte“, kommentiert Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg.

Geschäftsklimaindex in Baden-Württemberg sinkt erneut

Der Geschäftsklimaindex in Baden-Württemberg gibt erneut nach und liegt nun bei 72,0 Punkten. Im Frühjahr lag er noch bei 72,8 Punkten. Besonders deutlich zeigt sich die Eintrübung bei den Auftragsbeständen: 34,3 Prozent der Betriebe melden Rückgänge bei privaten Auftraggebern, während 37,1 Prozent ein Minus bei gewerblichen Kunden verzeichnen.

Auftragsreichweite: Polster schrumpfen deutlich

Die durchschnittliche Auftragsreichweite ist von 13,8 auf 13,0 Wochen gesunken. Besonders auffällig: Der Anteil der Betriebe mit sehr kurzen Vorlaufzeiten bis zu einem Monat ist auf 28,6 Prozent gestiegen (Frühjahr: 17,4 Prozent). Auch im Bereich ein bis zwei Monate ist ein Anstieg auf 27,5 Prozent zu verzeichnen. Auftragspolster über zwei Monate sind hingegen nur noch bei 44,2 Prozent der Betriebe vorhanden – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 62,6 Prozent im Frühjahr.

Umsätze unter Druck – Sanierung als Lichtblick

Nur 22,5 Prozent der Betriebe melden steigende Umsätze, während 31,7 Prozent Rückgänge verzeichnen. Ein Lichtblick sind die Bereiche Altbausanierung, Photovoltaik und Reparaturdienstleistungen, die leichte Zuwächse verzeichnen. Rückläufige Entwicklungen zeigen sich weiterhin im Bereich Neubau mit einem Anteil von 12,4 Prozent (Frühjahr 2025: 13,0 Prozent).





Fachkräftebedarf bleibt hoch – Zuversicht wächst leicht

Trotz der konjunkturellen Dämpfer bleibt der Fachkräftebedarf hoch: 50,0 Prozent der Betriebe melden offene Stellen. Der Blick in die Zukunft zeigt vorsichtige Zuversicht: 13,4 Prozent der Betriebe erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage – ein leichter Anstieg gegenüber dem Frühjahr.

Politik gefordert: Impulse für Wettbewerbsfähigkeit und Mittelstand

„Die Nachrichten über den Stellenabbau in der Industrie im Südwesten gehen nicht spurlos an den Haushalten vorbei. Ich erkenne aber für das Elektrohandwerk noch keinen Krisenmodus, immerhin bewerten noch rund 50 Prozent unserer Betriebe ihre Geschäftslage mit gut. Aber den Abwärtstrend gilt es jetzt zu stoppen und auch in unserer Gesellschaft braucht es eine andere Stimmung. Mehr denn je bedarf es jetzt dringend einen externen Impuls, insbesondere für mehr Wettbewerbsfähigkeit in der Wirtschaft. Und da ist die Bundesregierung mit dem angekündigten Herbst der Reformen dringend gefordert.Im E-Handwerk benötigt es verlässliche Rahmenbedingungen bei Energiewende- und Mobilitätsthemen und eine Fokussierung auf Handwerk und Mittelstand. Wir werden dies auch im Vorfeld der Landtagswahl konsequent gegenüber der Politik ansprechen“, so Bürkle.

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg ist die Dachorganisation der 35 Elektro- bzw. Informationstechniker-Innungen im Land und vertritt als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die Interessen von mehr als 10.000 Handwerksunternehmen der Elektrotechnik, der Informationstechnik und des Elektromaschinenbaus.

Die gut 61.000 Beschäftigten der Branche erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von mehr als neun Milliarden Euro. Rund 5.600 junge Menschen werden derzeit in einem der fünf attraktiven Ausbildungsberufe zum Facharbeiter ausgebildet. Weitere Informationen über das baden-württembergische Elektrohandwerk finden Sie unter www.fv-eit-bw.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg ist die Dachorganisation der 35 Elektro- bzw. Informationstechniker-Innungen im Land und vertritt als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die Interessen von mehr als 10.000 Handwerksunternehmen der Elektrotechnik, der Informationstechnik und des Elektromaschinenbaus.
Die gut 61.000 Beschäftigten der Branche erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von mehr als neun Milliarden Euro. Rund 5.600 junge Menschen werden derzeit in einem der fünf attraktiven Ausbildungsberufe zum Facharbeiter ausgebildet. Weitere Informationenüber das baden-württembergische Elektrohandwerk finden Sie unter www.fv-eit-bw.de



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Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 30.10.2025 - 10:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Katharina Weik
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Finanzen



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