Die Getriebenen der EU

(ots) - Beim EU-Gipfel sollten sich die politisch Verantwortlichen wie lange diskutiert und nun auch geplant darauf einigen, das eingefrorene russische Vermögen teilweise als Hilfe für die Ukraine zu verwenden. Sie würden nicht nur Kiew weiter unterstützen können, sondern sich selbst auch bei der Finanzierung der Hilfen entlasten und damit dem russischen Autokraten Wladimir Putin genauso wie US-Präsident Donald Trump ein eindeutiges Signal senden. Durchschlagen sie nach Monaten aber nicht den von ihnen selbst geschnürten gordischen Knoten, wird es immer schwerer, den solidarischen Worten in Richtung Ukraine auch Taten folgen zu lassen. Denn das Engagement der kriegsmüden Europäer lässt nach. Und ohne die eingefrorenen Milliarden müssen sie selbst ihre ohnehin angespannten Etats weiter belasten. Zudem würde Kanzler Friedrich Merz mal wieder als jemand dastehen, der den Mund zu voll genommen hat. Schließlich hat er beim jüngsten Treffen der EU noch versprochen, Europa würde sich schon einigen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.10.2025 - 17:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2206268
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 1 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Die Getriebenen der EU"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).