Halt und Hilfe: Das Leben mit Diabetes leichter machen / Erkranken Kinder und Jugendliche an Diabetes, gibt es glücklicherweise Menschen, die den Betroffenen, auch den Eltern, beistehen

(ots) - Nach der Diagnose Diabetes ist das Leben ein anderes, mit erheblichen Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen und deren Umfeld - bei Kindern und Jugendlichen sind das zuallererst die Eltern. Das Apothekenmagazin"Diabetes Ratgeber"zeigt, wie sie Halt und Hilfe bekommen können.
Ein Netzwerk kann betroffene Kinder stärken
Wer welches Netzwerk braucht, ist sehr individuell. Wenn Kindergarten- und Grundschulkinder an Typ 1 erkranken, sind sie darauf angewiesen, dass jemand in der Nähe ist. Wie zum Beispiel in der Diabetes Begleitung Hamburg. Um die 60 Kinder in und um Hamburg betreut das Team aus pädagogischen und psychologischen Fachkräften. Zunächst mal gilt es, sich um die Eltern zu kümmern, sagt Sarah Ohlhagen von der Diabetes Begleitung Hamburg."Die wissen meist nicht, wie es weitergehen soll."Ihr Team hilft mit Anträgen, beim Kampf mit den Krankenkassen und natürlich dabei, eine Schulbegleitung zu finden.
Im Prinzip kann jeder so ein Begleiter werden, mit einer Schulung. Dann sitzt man etwa im Klassenzimmer undüberwacht den Blutzucker des Kindes. Beim Essen, beim Sport und beim Toben sind die Begleiterinnen und Begleiter besonders aufmerksam."Ganz jungen Kindern fehlt oft ein Gefühl für die Anzeichen, wenn der Zucker entgleist", sagt Sabrina Rosenstock von der Diabetes Begleitung Hamburg. Den Kindern zu vermitteln:"Du bist nicht anders", das ist eine echte Aufgabe. Manche Kinder lehnen beispielsweise das Kontrollhandy ab oder verweigern ihr auf den Blutzucker abgestimmtes Essen. Ein Netzwerk kann dabei helfen, die Kinder zu stärken und ihnen das Gefühl der Ausgrenzung zu nehmen.
Angehörige lernen den Umgang mit Diabetes
Wie es der Familie mit dem Diabetes eines Angehörigen geht, danach hat lange niemand gefragt. Heute gibt es glücklicherweise entsprechende Angebote, auch für die Angehörigen von erwachsenen und älteren Betroffenen. DiaLife zum Beispiel ist ein Schulungsprogramm der Universitäten Gera und Jena, mit dem nicht etwa Erkrankte den Umgang mit Diabetes lernen - sondern die Angehörigen."Da geht es um Diagnostik, Anamnese, Ernährung, aber auch um Ängste, Folgeschäden und Diabetes mit Demenz", sagt Diabetesberaterin und -aktivistin Dr. Nicola Haller im"Diabetes Ratgeber". In der ersten Sitzung sind Patientinnen und Patienten mit den Angehörigen zusammen. Danach bleiben die Erkrankten zu Hause.
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Datum: 06.10.2025 - 08:00 Uhr
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