Soldaten stoppen Mann im Zeitzer Forst - spionierte der"Pilzsammler"die Bundeswehr aus?

(ots) - Auf dem Bundeswehr-Übungsplatz im Zeitzer Forst (Burgenlandkreis) haben Soldaten einen unbefugten Mann aufgegriffen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstagausgabe). Bereits am Mittwochmorgen sei es zu dem Vorfall gekommen, bestätigte die Polizeiinspektion Halle dem Blatt am Freitag. Der 53-jährige Deutsche sei demnach mit seinem Privatauto auf dem abgesperrten Militärgelände unterwegs gewesen."Die Polizei leitete nach Bekanntwerden der Geschehnisse Ermittlungen zur Klärung des Sachverhaltes ein, welche andauern", erklärt die Polizei.
Nach MZ-Recherchen gab sich der Mann gegenüber den Soldaten als Pilzsammler aus. Ermittler halten das aber für zweifelhaft. Auch das Verteidigungsministerium wurde nach MZ-Informationen über den Vorfall informiert. Seit Monaten gibt es Warnungen vor Spionageversuchen auf Bundeswehrgeländen.
Der Zeitzer Forst diene als Ausbildungsgelände des Panzerpionierbataillons 701 in Gera, betonte der SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben gegenüber dem Blatt. Das Panzerpionierbataillon sei Teil einer Eingreiftruppe für die Nato-Ostflanke an der Grenze zu Russland."Es könnte für die russischen Dienste sicher sehr interessant sein, was man dort übt", warnte Erben."Dorthin verirrt man sich nicht versehentlich als harmloser Pilzsammler oder Spaziergänger."
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Datum: 19.09.2025 - 17:10 Uhr
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