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Politische Schlagkraft - Digitale Transformation: BDZV zieht positive Bilanz / Geschäftsführender Vorstand im Amt bestätigt / Neues Beitragsmodell zur Zukunftssicherung des Verbands verabschiedet

ID: 2198222

(ots) - Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) hat die Branche seit seiner Neuausrichtung 2023 mit klarer Strategie, politischen Erfolgen und konsequenter Zukunftsausrichtung entscheidend vorangebracht. Das war die positive Bilanz der zurückliegenden beiden Jahre bei der Delegiertenversammlung der Verlegerorganisation heute in Berlin.

Dies spiegelt sich auch in den Wahlen zum geschäftsführenden Vorstand wider. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Vorstandsvorsitzenden Matthias Ditzen-Blanke (Ditzen GmbH&Co., Bremerhaven), Stefan Hilscher (Mitgesellschafter J. Hoffmann GmbH, Augsburg) sowie die Ressortvorstände Lambert Lensing-Wolff (Lensing Media, Dortmund), Malte Wagner (Südwestdeutsche Medienholdung, München) und Nico Wilfer (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Neu hinzugewählt in den geschäftsführenden Vorstand wurde Stephanie von Unruh (Nordwest-Zeitung, Oldenburg).

Effiziente Lobby

Als entscheidend für die Zukunft identifizierte die Delegiertenversammlung - das oberste Beschlussgremium des BDZV - die noch stärkere Konzentration auf medienpolitische Themen."Mitüber 2000 digitalen Angeboten und gut 600 Printprodukten steht die Branche für Qualität und Vielfalt im KI-Zeitalter", erklärten die BDZV-Vorstandsvorsitzenden Matthias Ditzen-Blanke und Stefan Hilscher. Der Verband werde darum künftig mit deutlich mehr Nachdruck für Rahmenbedingungen eintreten, die garantieren, dass vielfältige Märkte entstehen, digitale Monopole aufgebrochen werden, Bürokratie abgebaut wird und staatliche Vorgaben Meinungsbildung nicht verteuern.

"Unser Angebot an die Politik: wir bleiben kritisch und ermöglichen den Menschen in Deutschland Debatte und informierte Entscheidungen. Unsere Forderung: Berlin und Brüssel dürfen durch Regulierung nicht die Freiheit und wirtschaftlichen Grundlagen der Presse beeinträchtigen", heißt es dazu weiter vom neugewählten geschäftsführenden Vorstand.

Der wachsenden Macht globaler Player wie Google, Meta, Bytedance erfolgreich zu begegnen, um den vielfältigen deutschen Pressemarkt zu erhalten, ist auch ein zentrales Ziel des 2025 gegründeten Bündnisses Zukunft Presse. Hier soll die Zusammenarbeit mit dem Gründungspartner Medienverband der freien Presse (MVFP) weiter intensiviert werden."Wir befinden uns in einem Kriegszustand medial - Wir gegen Die", heißt es über das Verhältnis zu den internationalen Plattformen von den Vorstandsvorsitzenden. Umso wichtiger sei der Schulterschluss mit Partnerverbänden.





Zudem soll die effizienter aufgestellte Präsenz in Brüssel Früchte tragen: Mit verstärktem Lobbying und bei engerer und noch besserer Zusammenarbeit der europäischen Presseverbände will der BDZV dafür sorgen, dass auch die europäischen Verleger künftig ihre Interessen mit einer Stimme gegenüber der europäischen Union und ihren Gremien vertreten.

Neue Beitragsordnung

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die heute verabschiedete neue Beitragsordnung. Dazu hat sich der Verband ein umsatzbasiertes Finanzierungsmodell gegeben - fair, transparent und zukunftsfähig. Sie geht einher mit einer neu zugeschnittenen und deutlich gestrafften Organisation der Arbeitsgruppen im BDZV.

All dies geschieht vor dem Hintergrund enormer Veränderungen und Herausforderungen in der Branche: So nutzen nach Erkenntnissen des BDZV bereits 85 Prozent der Verlage Künstliche Intelligenz. Sie beschleunigt Prozesse, schafft Freiräume für Qualitätsjournalismus und macht die Branche weiterhin wettbewerbsfähig. Entsprechend wächst das digitale Geschäft der Unternehmen: Der Digitalanteil am Umsatz liegt bei gut 20 Prozent. E-Paper, Paid Content und Formate wie Newsletter, Podcasts oder Live-Journalismus haben sich zu tragenden Erlössäulen herausgebildet.

"Wir haben gezeigt, dass die Zeitungs- und Digitalverlage nicht nur im Wandel bestehen, sondern diesen aktiv gestalten", resümiert Dr. Jörg Eggers, BDZV-Hauptgeschäftsführer und ebenfalls Vorstandsvorsitzender, die Beschlüsse der Delegiertenversammlung."Gemeinsam machen wir unsere Branche stark, innovativ und zukunftssicher."

Zukunftswerkstatt

Heute Nachmittag lädt der BDZV zur"Zukunftswerksatt"ein. Die rund 200 geladenen Gäste erwarten drei spannende Panels mit Keynotes von Manfred Kluge (Omnicon, Düsseldorf), Prof. Dr. Martin Andree (Medienwissenschaftler, Köln) und Markus Resch (Coach für strategische Medienrhetorik, Frankfurt am Main). Die Themen:"Eine Stimme, eine Branche - wie wir unser Narrativ neu schreiben"; Digitale Souveränität - Wie wir die Zukunft mitgestalten";"Print, Digital, Innovation - Wie wir alte Stärken neu denken".

Gut 350 Gäste werden danach bei der Nacht des Journalismus im Tipi am Kanzleramt die Verleihung des Journalistenpreises der Digitalpublisher und Zeitungsverleger - Theodor-Wolff-Preises (TWP) miterleben; im Anschluss treffen sich bei"Alles unter drei"Chefredaktionen und Verlage zum lockeren Gedankenaustausch mit Mitgliedern des Deutschen Bundestags und der Bundesregierung.

Pressekontakt:

Anja Pasquay
Leiterin Kommunikation
Telefon: 030/726298-214
E-Mai pasquay(at)bdzv.de


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Datum: 16.09.2025 - 14:04 Uhr
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