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DAA SolarIndex Q2 2025: Neues Gesetz läutet anspruchsvolleren Solarmarkt ein

ID: 2198083

(PresseBox) - Im zweiten Quartal 2025 war die Nachfrage nach PV-Anlagen bei DAA mäßig. Ebenso flau waren die Zubauraten in Deutschland. Die Zurückhaltung der Endverbraucher trotz gesunkener Modulpreise scheint im Zusammenhang mit dem neuen Solarspitzengesetz zu stehen. Es markiert den Beginn einer neuen, komplexeren Solar-Realität. Endkunden müssen umdenken und Solarteure müssen ihnen umfassendere Beratung bieten.

Im zweiten Quartal 2025 war die Nachfrage nach PV-Anlagen bei DAA– saisontypisch – höher als im ersten Quartal. Der Top-Wert unter den indexierten Zahlen lag bei 75 im Mai. In absoluten Zahlen übertraf der Wert bei DAA den des Vorjahresmonats. Das Interesse an Stromspeichern ist bei DAA im Q2 2025 gering.

Der Photovoltaik-Zubau war laut den Zahlen der Bundesnetzagentur im zweiten Quartal mit 3.235 MW geringer als im Vorquartal mit 4.232 MW. Das deutet auf die ersten Auswirkungen des am 25. Februar in Kraft getretenen Solarspitzengesetzes hin. Von dem Einbruch im März 2025 haben sich die Zubauzahlen jedoch wieder erholt.

Balkonkraftwerke liegen weiter im Trend. Jeden Monat des 1. Quartals wurden laut Bundesnetzagentur knapp 50.000 von ihnen in Betrieb genommen. Bei Dachsolaranlagen waren es je rund 35.000.

Neues Solarspitzengesetz: Das zweite PV-Quartal zeigt erstmals Auswirkungen 

Das zweite Quartal wurde durch die erste vollständige Umsetzungsperiode des sogenannten Solarspitzengesetzes geprägt, das am 25. Februar 2025 in Kraft trat. Dieses Gesetz verändert die wirtschaftlichen Anreize für neue Solaranlagen grundsätzlich. Denn sie streicht die Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen und macht dieSteuerbarkeit der Anlagen zur Pflicht. Es hat augenscheinlich vorübergehend den PV-Zubau verlangsamt.

Das Solarspitzengesetz zielt darauf ab, den Solarausbau neu zu gestalten. Das bedeutet, es soll nicht den Solarzubau deckeln, sondern vielmehr neue"Spielregeln"einführen. Das Gesetz legt den Renditeschwerpunkt klar auf den Eigenverbrauch des Solarstroms. Das ist die Grundlage für ein neues Modell, das auf Flexibilität, Speicherung und Digitalisierung beruht.





Das bedeutet, es wird nun anspruchsvoller für PV-Besitzer, ihre Anlage so rentabel wie möglich zu betreiben. Es geht jetzt verstärkt darum, Kosten durch teuren Netzstrom zu vermeiden und Strom gezielt für sonnenfreie Zeiten zu speichern. Die Nutzung eines Stromspeichers wird also immer wichtiger. Es bleibt nun zu beobachten, ob das Interesse am Nachrüsten von PV-Speichern daher zukünftig wieder zunehmen wird.

Solarmarkt im Kontext wirtschaftlicher und politischer Entwicklungen 

Im Juni 2025 berichtet pvXchange von stagnierenden bis fallenden Modulpreisen im Großhandel. Hintergrund waren erneut gestiegene Lagerbestände bei den Lieferanten. Um diese auszugleichen, gab es temporäre Preisnachlässe. Trotz der im Q2 gefallenen Preise der PV-Komponenten war die Installationsrate gedämpft. Auch das zeigt deutlich, dass nun vor allem die Anpassungenim Zuge des Solarspitzengesetzes vorgeben, wie sich der Solarmarkt entwickelt. Die gesamtwirtschaftliche Lage hat keinen dominierenden Einfluss mehr auf den Solarmarkt.

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) steht die deutsche Wirtschaft weiterhin unter dem Eindruck der unvorhersehbaren US-Zollpolitik. Die Frühindikatoren für die Konsumentwicklung lassen dennoch eine Aufhellung der nach wie vor eingetrübten Verbraucherstimmung erahnen. Eine Belebung am Arbeitsmarkt gab es zwar nicht, aber insgesamt ist in dem BMWE-Bericht die Rede von einer anhaltenden Erholung des privaten Verbrauchs im zweiten Quartal.

Veränderte Bedingungen im Solarmarkt fordern mehr Einsatz von Solarteuren

Der PV-Markt steht im Begriff, sich stark zu verändern. Es ist für Endkunden mit der Installation einer Anlage und deren Anmeldung im Marktstammdatenregister nicht mehr getan. Die auch unabhängig von den Regularien des Solarspitzengesetzes magere Einspeisevergütung ist jetzt noch weniger der Dreh- und Angelpunkt der Rendite. Vielmehrmüssen sich Anlagenbetreiber nun dessen bewusstwerden, dass sie eines von vielen komplexen Systemen im gesamten Stromnetz betreiben. Es geht um das Gleichgewicht von Eigenverbrauch, Speichern und Einspeisen.

Da der Anlagenbetrieb nun so anspruchsvoll geworden ist, darf und muss der Endkunde von seinem Solarteur eine umfassende Beratung erwarten. Das bedeutet für Fachhandwerker, dass sie stets auf dem neuesten Stand sind und ihre Kunden individuell und umfassend beraten können. Und zwar zum einen natürlich beim Kunden vor Ort. Zum anderen sollte es selbstverständlich werden, dass dessen Fragen auch online umfassend beantwortet werden. Der Anspruch steigt also nicht nur für den Endkunden, sondern fraglos auch für seinen beratenden und ausführenden Solarfachbetrieb.

Hintergrund

Die DAA GmbH aus Hamburg erhebt den SolarIndex jedes Quartal. Der Index basiert auf der Online-Nachfrage nach Photovoltaikanlagen auf den Portalen von DAA. Das Unternehmen ist einer der größten deutschen Online-Dienstleister und Portalbetreiber für regenerative Energietechnik. Es ist auf Anfragen zu den Themen Photovoltaik, Energieeffizienz, Heiztechnik und Sanierung spezialisiert.

Der DAA SolarIndex wertet Anfragen für Photovoltaikanlagen im Anlagensegment bis 30 Kilowatt-Peak (kWp) aus, die auf den Portalen von DAA abgegeben wurden. Diese Zahlen werden den Zubauzahlen der Bundesnetzagentur für je ein Quartal gegenübergestellt. Der DAA SolarIndex gibt damit Aufschluss über das aktuelle Interesse anPhotovoltaikanlagen und Speichern und gewährt Einblicke in den Markt.

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Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 16.09.2025 - 10:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Gina Doormann
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Hamburg


Telefon: 00494022897948

Kategorie:

Energie & Umwelt



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