"ttt - titel thesen temperamente"am Sonntag, 14. September 2025, um 23:05 Uhr im Ersten (HR)

(ots) - Die geplanten Themen:
Versprechen gebrochen - das Drama der von Deutschland im Stich gelassenen Ortskräfte aus Afghanistan
Sie haben sich eingesetzt für Demokratie oder Frauen- und Kinderrechte, haben sich als Ortskräfte für die Deutsche Bundeswehr engagiert oder als Kultur- und Medienschaffende: Tausende Menschen aus Afghanistan haben sich für westliche Werte eingesetzt und darauf vertraut, dass diese auch für sie gelten.
2021, als die islamistischen Taliban nach demüberhasteten Abzug westlicher Truppen mit Gewalt die Macht zurückerobert haben, hat Deutschland einzelnen Helfern, Menschenrechtsaktivisten und Journalisten Aufnahmezusagen gegeben. Doch jetzt soll dieses Versprechen nicht mehr gelten, obwohl noch immer circa 2.250 Ortskräfte und gefährdete Afghanen nach ihrer Flucht im Nachbarland Pakistan festsitzen. Die neue Bundesregierung will sich nicht mehr an die versprochenen und rechtsverbindlichen Aufnahmezusagen halten, beruft sich auf Sicherheitsrisiken und sagt, diese Personen müssten erneut überprüft werden. Doch gerade spitzt sichdie Situation zu, denn Pakistan hat begonnen, hunderte dieser Menschen zurück nach Afghanistan zu deportieren."ttt"über die Frage: Was zählt der riskante Einsatz für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, wenn die Bundesregierung selbst sich schwertut, geltendes Recht zu beachten und gegebene Zusagen zu erfüllen?"ttt"spricht u. a. mit Eva Beyer von der NGO"Kabul Luftbrücke", die vor Ort in Islamabad ist.
"Mit Männern leben": Manon Garciaüber den Pelicot-Prozess und die Vergewaltigungskultur, die sexuelle Gewalt erst möglich macht
51 Männer wurden im Vergewaltigungsprozess von Avignon im Dezember 2024 der schweren Vergewaltigung von Gisèle Pelicot schuldig gesprochen. In ihrem Buch"Mit Männern leben: Überlegungen zum Pelicot-Prozess"geht die Philosophin Manon Garcia den grundsätzlichen Fragen auf den Grund, die dieser Fall ans Licht brachte. Und stellt fest, dass die Antworten darauf nicht allein im Strafrecht zu finden seien. Denn, so betont sie immer wieder: Vergewaltigung sei politisch - und so häufig, dass sie als strukturelles Problem erkannt werden müsse.Ihre Prozessbeobachtungen verbindet die Philosophin immer wieder auch mit einem persönlichen Nachdenken darüber, was es heißt, eine Frau zu sein, in einer Gesellschaft, in der diese Vergewaltigungen möglich waren."ttt"hat Manon Garcia in Berlin getroffen.
Little Simz und"Lotus"- das neue Album der großartigen Rapperin aus Großbritannien
Sie ist eine der besten und aufregendsten Rapperinnen ihrer Generation. Verehrt von Rap-Größen wie Kendrick Lamar und Jay-Z. Die Londonerin Little Simz. Little Simz schreibt unglaublich pointierte Texte, wortverliebt und voller Kraft. Jeder Song nicht nur eine eigene Geschichte, sondern auch vorgetragen, als verwandle sie sich jedes Mal in eine neue Erzählerinstanz ihrer lyrischen Short Stories. Das mag auch daran liegen, dass Little Simz ebenfalls gefeierte Schauspielerin ist. Ihr aktuelles Album"Lotus"ist benannt nach der Blüte, die in großer Schönheit in schmutzigen Wassern wächst und an der alles abprallt. Jahrelang hat"ttt"sie um ein Interview gebeten, jahrelang sagte sie Nein. Jetzt ist es so weit!
"Kill the Jockey"- ein fulminantes Kinoereignis aus Argentinien
Dieser Film ist ein Ereignis. Vordergründig erzählt der argentinische Regisseur Luis Ortega in seinem Film"Kill the Jockey"eine Gangster- und Liebesgeschichte: Im Mittelpunkt steht der enorm talentierte Jockey Remo Manfredini (Nahuel Pérez Biscayart), dem allerlei skurrile Dinge passieren und der eine große Wandlung durchlaufen wird. Die Hauptrolle spielt der 39-jährige Nahuel Pérez Biscayart, ein Gesicht, das man so schnell nicht mehr vergisst. Den international arbeitenden argentinischen Schauspieler verbindet mit dem Regisseur Luis Ortega der Spaß am assoziativen Spiel."Kill the Jockey"feierte 2024 seine Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig und wurde als argentinischer Beitrag in diesem Jahr für die Oscars nominiert."ttt"spricht mit dem Regisseur Luis Ortega und dem Hauptdarsteller Nahuel Pérez Biscayart darüber, warum das Leben selbst sich bisweilen wie ein absurder Traum anfühlt und es deshalb für beide nur folgerichtig ist, wenn die Kunst das Leben imitiert.
Moderation: Siham El-Maimouni
Redaktion: Ulrike Bremer, Nora Binder (HR)
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Datum: 12.09.2025 - 10:40 Uhr
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