Globale Industriestudie deckt Risiken in Liefernetzwerken auf

(ots) - Resiliente und agile Supply-Chain-Netzwerke sind in der heutigen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Dennoch setzt fast die Hälfte der Unternehmen nach wie vor auf veraltete Tools wie E-Mails oder persönliche Meetings, um sensible Daten mit Lieferanten auszutauschen. Dies geht aus der Studie"Die Zukunft der Produktentwicklung - Product Lifecycle Management im Fokus"hervor. Für die von Aras in Auftrag gegebene Umfrage wurden 656 Führungskräfte aus den USA, Europa und Japan befragt, um herauszufinden, wie Industrieunternehmen ihre Lieferketten im Zuge der digitalen Transformation anpassen.
"Unternehmen sind zwar bestrebt, ihre Lieferanten in digitale Prozesse einzubinden. Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Viele nutzen nach wie vor ineffiziente Werkzeuge, die Entscheidungen verzögern und die Fehleranfälligkeit in der Kommunikation erhöhen", sagt Jens Rollenmüller, Regional Vice President bei Aras.
Laut Umfrage tauschen 79 Prozent der Unternehmen Informationenüber Produktdesign oder Technik mit ihren Lieferanten aus, 83 Prozent teilen Compliance- und Nachhaltigkeitsdaten. Die genutzten Methoden geben jedoch Anlass zur Sorge: 52 Prozent setzen auf E-Mail und File-Sharing-Dienste, 49 Prozent auf persönliche Treffen. Nur 43 Prozent nutzen digitale Kollaborationsplattformen.
"Traditionelle Methoden der Kommunikation werden den Anforderungen der heutigen, schnelllebigen Geschäftswelt einfach nicht gerecht", sagt Industrieexperte Rollenmüller."Unternehmen benötigen Systeme, die einen präzisen, nahtlosen und sicheren Informationsaustausch ermöglichen. Alle Beteiligten müssen sich darauf verlassen können, dass die Daten aktuell, korrekt und manipulationssicher sind - und keine Fehler durch manuelle Bearbeitung entstehen."
Digitale Zusammenarbeit als Wettbewerbsvorteil
Neun von zehn Befragten bestätigen, dass die Integration der Lieferkette für ihr Produktlebenszyklusmanagement und ihre Digital-Thread-Strategie von zentraler Bedeutung ist."Eine integrierte Lieferkette wirkt nicht nur kostensenkend, sondern ist in einer Welt zunehmender Marktvolatilität unverzichtbar für den Geschäftserfolg", erklärt Rollenmüller. Unternehmen, die Datensilos aufbrechen und Informationen in Echtzeit austauschen, können Krisen besser bewältigen und Kundenbedürfnisse gezielter erfüllen. Der frühzeitige Austausch von Entwicklungsdaten und strategischen Zielen wird in hart umkämpften Märkten zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal.
Doch eine enge Integration birgt auch Herausforderungen: Unternehmen müssen das Spannungsfeld zwischen strategischer Partnerschaft und operativer Unabhängigkeit navigieren, während sie gleichzeitig heterogene IT-Landschaften und unterschiedliche Unternehmenskulturen koordinieren. Parallel dazu verschärfen sich mit der fortschreitenden Vernetzung die Anforderungen an Datenschutz und Cybersicherheit erheblich.
PLM-Systeme schließen die Lücke
Um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Sicherheit zu gewährleisten, empfiehlt Rollenmüller den Einsatz eines PLM-Systems (Product Lifecycle Management). Ein solches System verwaltet Produktdaten zentral und bietet Netzwerkpartnern sicheren Zugriff darauf."PLM fungiert wie ein intelligenter Verteilerknoten", erklärt Rollenmüller."Kommt es zu einer Störung, können Unternehmen mit PLM umgehend reagieren, weil die Daten strukturiert und jederzeit verfügbar sind - und nicht in irgendeinem E-Mail-Postfach vergraben sind."Der praktische Nutzen liegt auf der Hand:"Jede Verzögerung und jede Fehlkommunikation in der Lieferkette verursacht direkte Kosten in Form von Produktionsausfällen, verpassten Terminen und verärgerten Kunden. Mit PLM erhalten Unternehmen die nötige Transparenz und die Werkzeuge für schnelle, fundierte Entscheidungen."
"PLM schafft Vertrauen im Liefernetzwerk und transformiert die Art der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen grundlegend", sagt Rollenmüller."Es eliminiert zeitraubende manuelle Abstimmungen, minimiert Fehlerquellen und stärkt die operative Widerstandsfähigkeit - ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in den volatilen Märkten von heute."
Über die Studie
"Die Zukunft der Produktentwicklung - Product Lifecycle Management im Fokus"ist eine Studie, die im Januar 2025 durchgeführt wurde und auf den Antworten von 656 Führungskräften in Europa, den USA und Japan basiert. Sie untersucht, wie führende Unternehmen der Automobil-, Luftfahrt- und Maschinenbauindustrie (mit einem Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro) mit dem Einsatz von KI, der Integration digitalerProzesse und regulatorischen Anforderungen umgehen. Der vollständige Studienband kann hier heruntergeladen werden. (https://aras.com/de-de/resources/all/srvy-2025-future-plm-digital-engineering?utm_campaign=701UM00000SFCaH&utm_source=the-wire&utm_medium=pr&utm_content=Die-Zukunft-der-Produktentwicklung-Product-Lifecycle-Management-im-Fokus&utm_inherit=false)
Über Aras
Aras (https://www.aras.com/de-de/) ist ein führender Anbieter von Product-Lifecycle-Management- und Digital-Thread-Lösungen. Die Technologie von Aras ermöglicht die schnelle Bereitstellung flexibler Lösungen, die auf einem leistungsstarken Digital-Thread-Backbone und einer Low-Code-Entwicklungsplattform basieren. Die Plattform unddie Product-Lifecycle-Management-Anwendungen von Aras verbinden Anwender aller Disziplinen und Funktionen mit wichtigen Produktdaten und -prozessen über den gesamten Lebenszyklus und die erweiterte Lieferkette hinweg. Besuchen Sie www.aras.com, um mehr zu erfahren, und folgen Sie uns auf YouTube(https://www.youtube.com/user/arasplm), X (https://twitter.com/aras_plm), Facebook (https://www.facebook.com/ArasPLM/) und LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/aras-corporation).
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