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Leichte Verbesserung setzt sich fort

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(PresseBox) - Das saisonbereinigte ifo-Geschäftsklima der deutschen Zulieferer steigt im August leicht an. Mit einem Plus von 1,3 Saldenpunkten erreicht es nun -11,4 Punkte. Damit verzeichnet die Branche den besten Wert seit Mai 2023, bleibt aber weiterhin deutlich im negativen Bereich.

Die Beurteilung der aktuellen Lage verbessert sich deutlich um 4,9 Punkte auf -17,9. Dagegen fallen die Erwartungen für die kommenden sechs Monate wieder etwas schlechter aus: Sie geben um 2,8 Saldenunkte auf -4,7 nach. Die drei Monate anhaltende Erwartungsaufhellung ist somit zunächst unterbrochen.

Bemerkenswert ist, dass sowohl bei der aktuellen Lage als auch bei den Erwartungen nach wie vor nur etwa jedes zehnte Unternehmen eine positive Bewertung abgibt.

In den Mittelpunkt rückt erneut die Handelspolitik der USA. Zwar konnte im vergangenen Monat zwischen der EU-Kommission und Washington ein Deal erzielt werden, der für einen Großteil der Waren das ursprünglich angedrohte Zollniveau von 25 Prozent auf 15 Prozent reduzierte. Davon profitierten nicht zuletzt auch Automobile und Teile der Automobilzulieferindustrie.

Gleichzeitig sorgt jedoch die jüngste Ausweitung der US-Zölle auf Aluminium, Stahl und zahlreiche Komponenten mit entsprechenden Materialanteilen für erheblichen Unmut in Europa. Diese Maßnahmen belasten nicht nur die betroffenen Branchen direkt, sondern verstärken auch die Unsicherheit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Für die mittelständisch geprägten deutschen Zulieferer bedeutet dies, dass die erhoffte Entlastung durch den Teilkompromiss nur eingeschränkt greift. Vielmehr bleibt die Sorge bestehen, dass die US-Handelspolitik weiterhin erratisch bleibt und jederzeit weitere Zollerhöhungen folgen könnten.

Vor diesem Hintergrund bleibt die Stimmungslage trotz leichter Verbesserung angespannt. Solange die internationalen Handelskonflikte ungelöst bleiben, wird die Zulieferindustrie nicht zu einer echten Erholung ansetzen können.





Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ (www.argez.de):

Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000– vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von 244 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von den Wirtschaftsverbänden:

• WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin |www.wvmetalle.de 

• Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V., Düsseldorf |www.guss.de 

• Aluminium Deutschland e.V., Düsseldorf |www.aluminiumdeutschland.de 

• Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Frankfurt a.M. |www.wdk.de 

• Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt a.M. |www.tecpart.de 

• Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen |www.wsm-net.de 

• Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt |www.ivgt.de 

Weitere Informationen finden Sie unterwww.argez.de

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Datum: 26.08.2025 - 14:02 Uhr
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Ansprechpartner: Dr. Tillman van de Sand
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Kategorie:

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