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Mehr Gewissheit, aber keine Entwarnung: Pharma Deutschland hält an Kritik der gemeinsamen EU-USA-Erklärung zu Zöllen fest

ID: 2192627

(ots) - Branche sieht weiterhin Versorgungsrisiken und kritisiert fehlende Planungssicherheit als strategische Belastung

Pharma Deutschland bleibt auch nach der heute veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der EU und USA zu transatlantischen Handelszöllen bei seiner Kritik. Zwar bringt die vorgesehene Obergrenze von 15 Prozent Importzoll auf Arzneimittel aus der EU eine gewisse Planungssicherheit - allerdings entsteht damit ein neues, strukturelles Risiko für die internationale Gesundheitsversorgung und die europäische Pharmaindustrie.

"Die Konkretisierungen des Handelsabkommens sind kein Grund für Entwarnung und auch kein Gewinn. Die Pharmaunternehmen müssen sich auf die neuen Handelsbedingungen einstellen, aber gleichzeitig muss weiterverhandelt werden", erklärt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland."Der bisherige Nullzoll-Pakt war die Basis für die Wettbewerbs- und Innovationskraft der Branche und hat, die europäische Arzneimittelstrategie unterstützt - auch in Krisenzeiten. Er ist und bleibt die beste Lösung für alle. Nur so lässt sich echte Stabilität im Sinne der globalen Versorgung erreichen."

Was es nun braucht, sind gezielte Gegenmaßnahmen. Dazu gehören die selbstbewusste Fortsetzung der Verhandlungen, um die vollständige Ausnahme von Arzneimitteln aus den Zollregelungen wiederherzustellen, sowie der Fokus auf eine Standort- und Handelspolitik, welche gleichermaßen die Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit für Europa im Blick behält.

Die noch laufenden Section-232-Untersuchungen in den USA zu pharmazeutischen Produkten bieten nach Ansicht des Verbandes ein entscheidendes Zeitfenster:"Diese Phase muss genutzt werden, um deutlich zu machen, was für Europa und die USA hinsichtlich der Arzneimittelversorgung auf dem Spiel steht, wenn nicht zurück zur Zollfreiheit gefunden wird."so Brakmann abschließend.

Der Pharma Deutschland e.V. ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die in Pharma Deutschland e.V. organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.pharmadeutschland.de gibt es mehr Informationen zu Pharma Deutschland.





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