Diabetes, und jetzt? Antworten auf 20 wichtigen Fragen - von Basiswissen bis Vorsorge

(ots) - Was ist Typ-2-Diabetes? Warum habe ich Diabetes bekommen? WelcheÄrzte brauche ich? Und was darf ich noch essen? Gerade in der ersten Zeit nach der Diagnose drängen sich viele Fragen auf. Die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins"Diabetes Ratgeber"beantwortet 20 davon im großen Titelthema.
Dabei wird wichtiges Basiswissen erklärt - etwa die Frage nach der Ursache für die Krankheit."Bei vielen liegt Typ-2-Diabetes in der Familie", sagt Prof. Dr. Thomas Haak, ehemaliger Chefarzt der Diabetes-Klinik Bad Mergentheim. Erbliche Veranlagung, ungesunde Ernährung und dadurch bedingtes Übergewicht sowie Bewegungsmangel zählen zu den Ursachen. Auch Rauchen, Stress und Schlafmangel spielen eine Rolle.
Viele Fragen gibt es auch rund um Alltag und Therapie. Was darf ichüberhaupt noch essen, fragen sich Betroffene. Ratsam ist, möglichst wenig Zucker zu essen. Gezuckerte Getränke meiden, statt Fertiggerichten lieber Frisches und Ballaststoffreiches. Dr. Nicola Haller vom Berliner Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe empfiehlt das Tellerprinzip:"Eine Hälfte Gemüse, ein Viertel Proteinreiches wie Hülsenfrüchte, maximal ein Viertel Beilagen wie Nudeln."Weitere Strategie: tauschen statt verzichten."Allein Weißmehl- durch Vollkornprodukte zu ersetzen bringt viel, weil es den Zucker langsamer erhöht und länger satt hält", so Haller.
Und was ist mit dem Blutzucker - muss man diesen jeden Tag messen? Wer kein Insulin spritzt, muss das in der Regel nicht. Um die Therapie zu prüfen, kann ab und an ein Tagesprofil sinnvoll sein. Dabei misst man den Blutzucker an einem Tag zu mit Arzt oder Ärztin vereinbarten Zeiten."Die Selbstkontrolle kann bei Typ-2-Diabetes helfen, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie der Blutzucker auf Mahlzeiten und Bewegung reagiert", sagt Apothekeninhaberin Ute Hecht-Neuhaus aus Voerde.
Auch zum Thema Vorsorge gibt es Fragen. Etwa: Wen muss ich jetzt informieren? Mit Diabetes kann sich einiges im Alltag verändern."Daher ist es sinnvoll, die Familie und eventuell enge Freunde mit ins Boot zu holen", rät Nicola Haller im"Diabetes Ratgeber". Viele Betroffene haben auch Sorge um ihren Job. Den Arbeitgeber muss man jedoch nicht informieren, solange Folgeerkrankungen oder eine Insulintherapie Arbeitsalltag und -sicherheit nicht gefährden - auch nicht im Vorstellungsgespräch.
Im Interview erklärt Diabetesberaterin Sofia Jurgeleit, warum es anfangs oft so viele Fragen gibt:"Viele fühlen sich mit der ärztlichen Empfehlung, Gewicht zu reduzieren, alleingelassen. Das Thema ist mit viel Scham verbunden. Vielmehr brauchen Betroffene das Verständnis, dass es nicht um eine Diät geht, sondern um eine Lebensstiländerung."
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Datum: 07.08.2025 - 08:00 Uhr
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