Sparen, bis es quietscht

(ots) - Bisher hieß es immer, dass es ab 2027 eng wird mit den finanziellen Spielräumen. Jetzt ist klar: Es wird sehr eng.
Aus der Regierung hört man, dass man für diese zentrale finanzpolitische"Herausforderungen"auf einen"Kulturwandel"in der Koalition setzt. Was damit gemeint ist, bleibt unklar. Will man es positiv interpretieren, könnte man auf die Hoffnung setzen, dass alle drei Regierungsparteien erkannt haben, dass die Lage so ernst ist, dass sich jede von ihnen aus der Komfortzone bewegen muss.
Das würde dann bedeuten, dass es sich die Bundesregierung noch mal überlegt, ob sie sich die Wahlgeschenke, die vor allem die CSU so verblüffend leicht durchgesetzt hat, wirklich leisten kann. Sollte die CSU einlenken, was wohl erst passiert, wenn die Hölle zufriert, wäre immer noch nichtgenug Geld zusammen, um dem Defizit wirksam zu begegnen. Will die Regierung wirklich überall den Rotstift ansetzen, sollte sie bedenken, dass dabei das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen eine große Rolle spielt. Wer beim Bürgergeld sparen will, darf sich nicht verweigern, auch ernsthaft über eine Vermögenssteuer nachzudenken.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.07.2025 - 16:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2187670
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Frankfurter Rundschau
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 2 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Sparen, bis es quietscht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).