Digitales Vermummungsverbot: SterneAdvo fordert vom Gesetzgeber Klarnamengesetz zum Schutz vor Hetze im Netz
SterneAdvo startet Petition für ein Klarnamengesetz und fordert ein digitales Vermummungsverbot zum Schutz vor Rufmord, Hetze und anonymer Verleumdung im Netz.

(IINews) - Düsseldorf, 16. Juli 2025 - Wer andere im Netz diffamiert, sollte nicht im Schatten der Anonymität agieren dürfen. Diese Haltung teilt die auf digitalen Rufmordschutz spezialisierte Kanzlei SterneAdvo Rechtsanwaltsgesellschaft mbH - und ruft nun mit einer bundesweiten Petition für ein digitales Vermummungsverbot Unternehmerinnen und Unternehmer zur Unterstützung auf.
Neue Gesetzespläne greifen zu kurz
Dervom Bundesjustizministerium veröffentlichte Referentenentwurf für ein Gesetz gegen digitale Gewalt (GgdG)sieht zwar eine schnellere Datenherausgabe bei strafbaren Onlineäußerungen vor. Doch:
"Ein Gesetz zur Datenauskunft nützt wenig, wenn die gespeicherten Daten wertlos sind", warnt Rechtsanwalt Jan Meyer, Geschäftsführer von SterneAdvo."Aktuell genügt es, sich mit einer Fake-Adresse wie mickymaus(at)gmx.de bei einem Portal zu registrieren - ohne Identitätsprüfung, ohne Haftungsrisiko. Das muss sich ändern."
E-ID statt Pseudonym - für echte Rechtssicherheit
SterneAdvo fordert deshalb die verpflichtende Nutzung einer verifizierten digitalen Identität (z.?B. eID oder Bürgerpass) bei der Registrierung auf Onlineportalen.
Wer sich im Netzäußert, bleibt weiterhin anonym gegenüber der Öffentlichkeit - doch im Fall strafbarer Verleumdung, Beleidigung oder übler Nachrede (§§ 185-187 StGB) könnten Geschädigte und Richter sicher und schnell auf belastbare Verfasserinformationen zugreifen.
Die Rechtsgrundlage für solche Eingriffe besteht bereits: Der Richtervorbehalt greift heute schon bei schweren Äußerungsdelikten. Doch ohne verbindliche Identitätsverifikation bleiben viele richterlich genehmigte Auskunftsbeschlüsse wirkungslos - weil sie ins Leere laufen.
Petition soll Druck auf die Politik erhöhen
Die Petition unterstreicht die Forderung, den Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums endlich zu verschärfen und umzusetzen - nicht mit Symbolpolitik, sondern mit praxistauglicher Klarheit.
"Wer Rufmord begeht, muss künftig damit rechnen, identifiziert zu werden", so Meyer."Das schützt nicht nur Unternehmen, sondern auch die demokratische Streitkultur im Netz."
Unternehmer zeigen breite Zustimmung
Der aktuelle Beschluss des Oberlandesgerichts Hamburg vom 8. Februar 2024 (Az. 7 W 11/24), den SterneAdvo im Namen eines Mandanten gegen Kununu erwirkt hat, zeigt bereits: Anonyme Plattformäußerungen sind nicht sakrosankt. Arbeitgeber haben Rechte - und zunehmend auch Mittel, sich zu wehren.
Doch um flächendeckend für Gerechtigkeit zu sorgen, braucht es den nächsten Schritt: eine klare gesetzliche Identitätspflicht im digitalen Raum.
Die Petition ist mit Erklärvideo hier abrufbar:
https://sterne-advo.de/petition-klarnamengesetz
Themen in diesem Fachartikel:
klarnamengesetz
digitales-vermummungsverbot
online
hetze
rufmord
anonyme-bewertungen
eid
identitaetspruefung
sterneadvo
digitale-gewalt
petition
verleumdung
rufmord
schutzbrief
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
SterneAdvo Rechtsanwaltsgesellschaft mbH ist eine hochspezialisierte Kanzlei für digitalen Rufmordschutz. Mit Sitz im Düsseldorfer Dreischeibenhaus an der Köberät SterneAdvo im gesamten DACH-Raum Unternehmen, Geschäftsführer und Institutionen, die gezielten Online-Angriffen ausgesetzt sind - etwa durch anonyme Bewertungen auf Plattformen wie Kununu, Indeed, Google oder Glassdoor.
Im Zentrum der Tätigkeit stehen juristisch fundierte Bewertungslöschungen, die Identifikation anonymer Verfasser sowie strategisch aufgebaute Schutzsysteme gegen digitale Verleumdung. Dabei verfolgt SterneAdvo einen klaren Anspruch: Substanz statt Schnelllöschung, rechtliche Präzision statt Massenabfertigung.
Die Kanzlei hat im Februar 2024 den bundesweit bekannten Klarnamenbeschluss des OLG Hamburg erstritten und zählt zu den Vorreitern im Bereich Täteridentifikation und langfristiger Reputationskontrolle für Arbeitgeber. Mit dem neuen Rufmord-Schutzbrief bietet SterneAdvo ein einzigartiges Schutzkonzept für Unternehmen ab 1?Mio.?EUR Jahresumsatz.
Dreischeibenhaus 1, 40211 Düsseldorf
Datum: 21.07.2025 - 15:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2186317
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jan Meyer
Stadt:
Düsseldorf
Telefon: 0211 83 86 82 00
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 1 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Digitales Vermummungsverbot: SterneAdvo fordert vom Gesetzgeber Klarnamengesetz zum Schutz vor Hetze im Netz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
sterne-advo Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).