Tierkrankenversicherung für Hunde: Viele Halter:innen zögern noch
Trotz steigender Tierarztkosten bleibt die Abschlussrate bei Tierkrankenversicherungen noch hinter den Erwartungen zurück. Eine aktuelle repräsentative Studie mit 612 Hundehalterinnen und Hundehaltern zeigt: Während die große Mehrheit für das Thema sensibilisiert ist, haben nur 22 Prozent einen Vollschutz für ihren Hund.

(IINews) - Die Marktforscherin Dr. Jessica Schwamborn hat in Kooperation mit pet (Dähne Verlag) nicht nur Zahlen erhoben, sondern auch Motive und Barrieren analysiert. „Es gibt ein Gap zwischen Einstellung und Verhalten“, sagt Schwamborn. „Die Tierarztrechnung wird als Bedrohung erlebt - aber die Versicherung als Lösung hat viele noch nicht überzeugt, emotional wie rational. „Viele entscheiden sich erst mal für ‚Versicherung light‘ in Form einer kostengünstigen OP-Versicherung“, so die Studienleiterin.
Die umfangreiche Studie kombiniert quantitative Daten mit Erkenntnissen aus einer kompakten qualitativen Vorstudie. Es geht aus den Ergebnissen hervor, dass das Gros der bereits versicherten Hundehalter:innen mit der Tierkrankenversicherung durchaus zufrieden ist und ihre Erwartungen weitestgehend erfüllt werden.
Bei Unversicherten sowie unzufriedenen Kund:innen offenbaren sich jedoch zentrale Pain Points entlang der Customer Journey, vom wahrgenommenen Informationsdefizit im Vorfeldüber fehlende Transparenz im Leistungsumfang bis hin zu frustrierenden Beitragserhöhungen.
Gleichzeitig zeigt sich der aktuelle Einfluss makroökonomischer Faktoren: Viele Halter:innen wägen in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit besonders genau ab, ob sie weitere finanzielle Verpflichtungen eingehen. Ungünstigerweise betrifft das besonders häufig eine der wichtigsten Zielgruppen der Versicherer.
Die Studie beleuchtet auch, welche Informationsquellen genutzt werden. Social Media, Vergleichsportale, Websites von Versicherungen, aber auch Empfehlungen aus dem sozialen Umfeld werden einander gegenübergestellt.
Am Ende steht ein klares Fazit: Das Interesse ist vorhanden, aber der Grundnutzen einer Versicherung wird noch zu oft infrage gestellt. Versicherungsanbieter müssen an klarer Kommunikation, emotionaler Sicherheit und praktischer Benutzerfreundlichkeit arbeiten, wenn sie die Lücke zwischen Problembewusstsein und Vertragsabschluss wirklich schließen wollen. Der Marktforschungsreport endet mit konkreten Empfehlungen für alle relevanten Potenzial-und Kundengruppen.
Bei der Marktforschungsstudie"Rudelreport 2025/2"handelt es sich um ein unabhängiges Projekt. Die Ergebnisse können bei Interesse erworben werden.
Die Marktforscherin Dr. Jessica Schwamborn startete Anfang 2025 in Kooperation mit pet (Dähne Verlag) eine Projektreihe zum Thema Haustierhaltung in Deutschland („Rudelreport“). In einer umfangreichen ersten Befragung wurden Einstellungen und Verhalten von Hundehalter:innen auf Basis einer repräsentativen Stichprobe untersucht. In weiteren Untersuchungen geht es um unterschiedliche aktuelle Themen.
Datum: 20.07.2025 - 08:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2186040
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Jessica Schwamborn
Stadt:
Lauf an der Pegnitz
Telefon: 09123 809702 8
Kategorie:
Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 22.07.2025
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