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Schule als Wiege des Friedens: Internationale Konferenz ruft zu Bildung für Dialog und Gewaltfreiheit auf

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Internationale Konferenz ruft dazu auf, Schulen als Orte des Friedens zu stärken–Bildung als Schlüssel zu Empathie, Inklusion und globaler Bürgerschaft.

(IINews) - Paris, 12. Juni 2025– In einer Welt, die zunehmend von sozialen Spannungen, bewaffneten Konflikten und Identitätskrisen geprägt ist, wurde ein starkes und entschlossenes Plädoyer für Frieden durch Bildung laut. Unter dem Titel „Schule als Raum des Friedens: Gewalt vorbeugen und globale Bürgerschaft fördern“ fand eine internationale Online-Konferenz statt, die Bildung als Schlüssel zur Friedenssicherung in den Mittelpunkt stellte.
Veranstaltet wurde die Konferenz von der internationalen Friedensorganisation HWPL (Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light) in Zusammenarbeit mit den Ständigen Delegationen bei der UNESCO von Burundi, Libyen, Togo, Südsudan und Jemen sowie den Nationalkommissionen für die UNESCO von Äquatorialguinea, der Zentralafrikanischen Republik, der Republik Kongo, der Demokratischen Republik Kongo und Jamaika.

Unterstützt wurde die Konferenz außerdem von UNESCO-Partner-NGOs wie dem Centre for Advanced Studies in Education and Sustainable Development und CLADE (Campaña Latinoamericana por el Derecho a la Educación) sowie von UNESCO-Friedenskünstlerin Guila Clara Kessous. Insgesamt nahmen 322 Personen teil, darunter führende Vertreter:innen aus Bildung, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen.
In seiner Eröffnungsrede betonte HWPL-Direktor D’Almeida, dass Schule „der erste Ort ist, an dem wir lernen, miteinander zu leben“. Er unterstrich das Potenzial von Schulen als Räume des gesellschaftlichen Wandels – vorausgesetzt, sie werden nicht auf rein funktionale Rollen reduziert.„Schule darf nicht in den Schrank gestellt werden. Unsere Überzeugung ist einfach: Wenn wir dauerhaften Frieden schaffen wollen, müssen wir früh beginnen“, so D’Almeida. Er warnte zugleich vor den Risiken mangelnder Bildung, durch die Schulen zu Orten der Ausgrenzung und symbolischer Gewalt werden könnten.

In der anschließenden Gesprächsrunde stellten Expert*innen verschiedene internationale Bildungsansätze vor. Medi Muyisa von der Organisation The Congo Tree zeigte, wie Schulen sowohl bestehende Machtasymmetrien reproduzieren als auch Orte der Versöhnung sein können. Er präsentierte das Programm „Building Peace in Schools“, das auf Training, Mentoring und kontinuierlichen Dialog setzt.





Katerina Konstantinides Vladimirou, Koordinatorin des Netzwerks der UNESCO-assoziierten Schulen in Zypern, berichteteüber nationale Maßnahmen zur Gewaltprävention, Gleichstellung der Geschlechter und Bekämpfung von Rassismus. Diese seien durch gezielte Beobachtungen schulischer Dynamiken und präventive Strategien gestützt. Ergänzend schilderte Amal Laba, Bildungsberaterin, wie der Friedensgedanke auch in instabilen politischen Kontexten in nationale Curricula integriert wird.

Empathie als Schutz vor Mobbing
Einen bewegenden Beitrag leistete Marie-Pierre Lescure, die die Methode Tatou Kompry vorstellte– ein pädagogischer Ansatz gegen Mobbing, der auf Empathie, Kooperation und innerer Stärke basiert. Ziel ist es, die Würde jedes Kindes zu bewahren. „Du schaust ihm in die Augen und sagst aus vollem Herzen: Dylan, du bist ein wunderbarer Junge.“ – eine einfache, aber tiefgreifende Botschaft, die den Wert emotionaler Bildung für den Frieden unterstreicht.


Kulturelle Vielfalt als Bildungsressource
Élise Cuny, Präsidentin des Vereins Culture Solutions, betonte die Bedeutung kulturellen Erbes in der Bildung. Sie stellte das Programm „Odyssey“ vor, das kollektives Gedächtnis, Kunst und kulturelle Vielfalt als Träger sozialen Zusammenhalts nutzt. Über 6.000 Schüler*innen in 26 Ländern nehmen daran teil. Schriftsteller Philippe Besson kommentierte: „Orte sind auch Verbindungen. Und sie sind unser Gedächtnis.“

Abschlusserklärung:
Frieden beginnt in der Bildung
Zum Abschluss der Konferenz riefen die Veranstalter zur Unterstützung der Erklärung zur Förderung einer Kultur des Friedens auf und betonten die Notwendigkeit konkreter Schritte. Delegationen aus Togo und der Demokratischen Republik Kongo stellten lokale Bildungsinitiativen vor und zeigten die Vielfalt friedenspädagogischer Ansätze weltweit.
Ein Vertreter von HWPL erklärte abschließend: „Frieden muss gebildet werden – er kann nicht einfach nur erklärt werden.“ Dafür brauche es politische Rückendeckung, gut ausgebildete Lehrkräfte, sichere Lernumgebungen und Curricula, die auf Rechten, Respekt und Zusammenarbeit basieren.

Die Botschaft der Konferenz war klar: Friedensbildung ist unerlässlich für inklusive Gesellschaften, und Schulen spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung verantwortungsbewusster, empathischer Bürger*innen.


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Bereitgestellt von Benutzer: HWPL_DE
Datum: 25.06.2025 - 16:37 Uhr
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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 16.06.2025

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