Merz und die"Drecksarbeit"

(ots) - Es war wieder eine spontane Aktion von Friedrich Merz. Im Interview mit dem ZDF auf dem G7-Gipfel hat er in Bezug auf den Iran gesagt, dass Israel da die"Drecksarbeit"auch für Deutschland mache. Merz hat diesen Begriff nicht ins Interview eingebracht, sondern die Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios Diana Zimmermann. Merz sprang bereitwillig darauf an. Der Begriff"Drecksarbeit"kam in dem verwendeten Zusammenhang - außer in der"Bild"- nicht allzu gut an. Und das völlig zu Recht.
Man muss keine Tränen darüber vergießen, wenn iranische Atomanlagen zerstört werden. Bekleidet man das Amt des Bundeskanzlers, ist es aber sachdienlich, wenn man eine gewisse Klugheit nicht außer Acht lässt. Vielleicht reicht auch einfach nur etwas mehr Mitgefühl.
Der Iran, das ist nämlich nicht nur das"Mullah-Regime", sondern umfasst eine vielschichtige Gesellschaft, in der seit Jahren Frauen und Männer auf die Straße gehen, um für ihre Freiheit zu demonstrieren.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.06.2025 - 17:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2179494
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 7 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Merz und die"Drecksarbeit""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).