InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Konsequente Justiz

ID: 2178759

(ots) - Folter gehört bestraft, überall. Dieses Prinzip gilt völkerrechtlich, und deswegen konnte der Arzt Alaa M. aus Syrien vom Oberlandesgericht Frankfurt zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt werden - obwohl der Täter und seine Opfer aus Syrien kommen und die Tatenin dem damaligen Assad-Staat verübt wurden. Der Urteilsspruch gibt Opfern und Angehörigen wenigstens Genugtuung. Vor allem aber zeigt er den Folterern und ihren Auftraggebern (in den allermeisten Fällen sind das Männer) in aller Welt, dass sie nicht vor Strafe sicher sind. Auch wenn esviel zu vielen gelingt, sich dem Zugriff der Justiz zu entziehen. So ist es bitter, dass Hauptverantwortliche, insbesondere der langjährige Machthaber Baschar al-Assad, ins (russische) Exil flüchten konnten. Das schmälert aber nicht die Bedeutung des Urteils gegen Alaa M. Der Prozess erforderte einen enormen Aufwand - mehr als drei Jahre lang hat der Senat verhandelt. Doch das war notwendig.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222


Original-Content von: Frankfurter Rundschau,übermittelt durch news aktuell




Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Integrationsbeauftragte Pawlik gibt Union kontra
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.06.2025 - 17:18 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2178759
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Frankfurt



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Dieser Fachartikel wurde bisher 29 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Konsequente Justiz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Fragiler Frieden in Fernost ...

Es wäre ein Trugschluss zu vermuten, dass mit dem Waffenstillstand irgendein Problem langfristig gelöst wäre.Während Waffenruhe durch Druck von außen ohnehin fragil ist, trifft dies auf Thailand und Kambodscha besonders zu. Zwei Staaten, in dene ...

Sparen, bis es quietscht ...

Bisher hieß es immer, dass es ab 2027 eng wird mit den finanziellen Spielräumen. Jetzt ist klar: Es wird sehr eng.Aus der Regierung hört man, dass man für diese zentrale finanzpolitische"Herausforderungen"auf einen"Kulturwandel&quo ...

Extreme Gefahr ...

Wenn sich politisch Aktive demokratischer Parteien in vielen Landstrichen Deutschlands konstant bedroht sehen und nicht das Gefühl haben, sich etwa in Wahlkämpfen engagieren zu können, ohne ihre persönliche Sicherheit zu riskieren, dann ist das e ...

Alle Meldungen von Frankfurter Rundschau



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.271
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 41


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.