Großer Krieg in Nahost rückt näher / Israels Angriff hat eine iranische Atombombe nicht verhindert, sondern wahrscheinlicher gemacht.

(ots) - Aus Teheraner Sicht stellt sich die Frage, was Verhandlungen mit Trumps Regierung bringen können, wenn Israel derweil militärisch zuschlagen kann. Das Regime hatte den Atomstreit zwar angeheizt, indem es die Urananreicherung hochfahren ließ. Doch erstens hatte der Iran 2015 einem ersten Atomvertrag zugestimmt und sich daran gehalten, bis Trump damals das Abkommen aufkündigte.Zweitens zeigten die Iraner Verhandlungsbereitschaft, als sie im April neuen Gesprächen mit den USA zustimmten. Selbst wenn der Iran nun verhandeln sollte, müsste Teheran mit neuen israelischen Militärschlägen rechnen. Das macht den Atomstreit für Teheran zu einer Überlebensfrage.Regimechef Ali Khamenei weiß, wie unbeliebt das theokratische System bei vielen Iranern ist. Er braucht einen Erfolg und sieht nun vielleicht einen Weg, sein Regime zu stabilisieren und seine Verbündeten zu beeindrucken: mit einer Atombombe.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.06.2025 - 16:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2178419
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Stuttgart
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 11 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Großer Krieg in Nahost rückt näher / Israels Angriff hat eine iranische Atombombe nicht verhindert, sondern wahrscheinlicher gemacht."
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Nachrichten (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).