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Psychotherapeuten starten Petition: Freier Zugang zur Psychotherapie muss bleiben!

ID: 2177946

Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) warnt vor geplanten Einschränkungen durch das Primärarztsystem und sammelt Unterschriften.


(IINews) - Bonn, 11.06.2025 - Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) ruft bundesweit zur Mitzeichnung derPetition 180389auf, die sich entschieden gegen Pläne zur Einführung eines verpflichtenden Primärarztsystems ausspricht. Im Erläuterungstext fordert das DPNW:"Psychisch kranke Menschen dürfen nicht durch neue bürokratische Hürden vom Zugang zur Therapie abgehalten werden!"Die Petition kann bis zum 22. Juli 2025 mitgezeichnet werden.

Hintergrund der Petition ist die Ankündigung von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, ein sogenanntes Primärarztsystem zügig umzusetzen. Danach müssten psychisch erkrankte Menschen vor dem Zugang zu einer Psychotherapie zunächst einen Hausarzt konsultieren. Das DPNW warnt eindringlich vor den Folgen eines solchen Modells - insbesondere angesichts der ohnehin angespannten Versorgungslage in der Psychotherapie.

"Die geplante Umleitungüber den Hausarzt bedeutet für viele psychisch belastete Menschen eine zusätzliche Hürde - genau das Gegenteil von dem, was wird jetzt brauchen", erklärt DPNW-Vorsitzender Dieter Adler."Es ist unverständlich, warum ausgerechnet in einem sensiblen Bereich wie der Psychotherapie ein derart rückschrittlicher Weg eingeschlagen werden soll."

Schon heute warten Betroffene oft monatelang auf einen Therapieplatz. Ein vorgeschalteter Hausarztbesuch würde diesen Prozess verlängern."Psychotherapie ist keine beliebige Facharztleistung - sie braucht einen direkten, hürdenfreien Zugang. Alles andere ist fachlich fragwürdig und gesundheitspolitisch rückwärtsgewandt", betont Adler.

Das DPNW fordert daher in seiner Petition, psychotherapeutische Leistungen ausdrücklich vom geplanten Primärarztsystem auszunehmen. Die Ausnahme solle für ärztliche und psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten gelten. Eine Position, die auch von der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung geteilt wird. (KBV-Beschluss 26.05.25).





Die Petition kann direkt auf der offiziellen Seite des Deutschen Bundestages mitgezeichnet werden: Petition 180389.

Über den Verband
Das"Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk - Kollegennetzwerk Psychotherapie"(DPNW) wurde am 02.05.2019 in Bonn gegründet. Es hat über 2.500 Mitglieder und 13.000 Abonnenten seines Freitagsnewsletters. Damit ist das DPNW drittgrößter Berufsverband im Bereich Psychotherapie. Der Vorstand besteht aus: 1. Vorsitzender: Dipl.-Psych. Dieter Adler, 2. Vorsitzende: Dipl.-Psych. Claudia Reimer, Dipl.-Päd.Sevgi Meddur-Gleissner. Mehr unter: www.dpnw.de


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Bereitgestellt von Benutzer: Connektar
Datum: 11.06.2025 - 15:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Ulrich Hanfeld
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Bonn


Telefon: 01751819772

Kategorie:

Politik & Gesellschaft



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