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Mehrheit der europäischen E-Zigaretten-Nutzer sind ehemalige Raucher: E-Zigaretten bieten großes Potenzial zur Schadensminimierung

ID: 2174963

(ots) - Anlässlich des bevorstehenden Weltnichtrauchertags am 31. Mai 2025 betont die Independent European Vape Alliance (IEVA) die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse: In Europa besteht die Mehrheit der E-Zigarettennutzer aus ehemaligen Rauchern. Das verdeutlicht das Potenzial von E-Zigaretten, einenBeitrag zur Schadensminimierung zu leisten und den Tabakstopp zu unterstützen.

Laut einer Spezialausgabe des Eurobarometers sind lediglich 3?% der aktuellen E-Zigarettennutzer in der EU Personen, die nie zuvor geraucht haben.[1] Eine weitere Studie, veröffentlicht im Journal of Epidemiology (2023), kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Von über 12.000 Befragten aus 12 EU-Ländern gaben nur 0,4?% derjenigen, die nie geraucht hatten, an, jemals eine E-Zigarette ausprobiert zu haben.[2]

Diese Zahlen belegen deutlich, dass E-Zigaretten kaum eine Anziehungskraft auf Nichtraucher ausüben – vielmehr dienen sie in erster Linie Rauchern als potenziell weniger schädliche Alternative.

Der gesundheitliche Nutzen eines Umstiegs von herkömmlichen Tabakzigaretten auf E-Zigaretten ist erheblich. Eine aktuelle Cochrane-Übersichtsarbeit belegt: Nikotinhaltige E-Zigaretten sind wirksamer als herkömmliche Nikotinersatztherapien (NRT), um mit dem Rauchen aufzuhören. Demnach könnten 8 bis 10 von 100 Rauchern, die E-Zigaretten verwenden, erfolgreich aufhören – gegenüber nur 6 von 100 bei Verwendung von NRTs. [3]

Dr. Nicola Lindson, Forschungsdozentin an der Universität Oxford und leitende Redakteurin der Cochrane Tobacco Addiction Group, erklärt:

„E-Zigaretten verbrennen keinen Tabak und setzen Nutzer daher nicht der Vielzahl an Schadstoffen aus, die bei herkömmlichen Zigaretten entstehen. Sie sind nicht risikofrei und sollten nicht von Menschen verwendet werden, die nicht rauchen oder nicht vom Rauchen bedroht sind. Dennoch zeigen die wissenschaftlichen Daten, dass das Risiko durch nikotinhaltige E-Zigaretten nur einen Bruchteil des Risikos des Rauchens ausmacht.“ [4]





Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse wird das Risiko von E-Zigaretten in deröffentlichen Wahrnehmung oft verzerrt dargestellt. Eine Studie in sechs europäischen Ländern unter Personen, die mindestens 100 Zigaretten im Leben geraucht haben und aktuell mindestens einmal im Monat rauchen, zeigt: 62?% halten E-Zigaretten für genauso schädlich oder sogar schädlicher als herkömmliche Tabakzigaretten – nur 28?% betrachten sie als weniger schädlich. [5]

Diese weit verbreitete Fehleinschätzung hält sich, obwohl es einen wissenschaftlichen Konsens gibt, dass Dampfen erheblich weniger schädlich ist als Rauchen. Die britische Gesundheitsbehörde Public Health England kam bereits 2015 zu dem Schluss, dass E-Zigaretten mindestens 95 % weniger gesundheitsschädlich sind alsherkömmliche Tabakprodukte – eine Einschätzung, die seither von mehreren unabhängigen Studien bestätigt wurde. [6]

IEVA ruft politische Entscheidungsträger dazu auf, das Potenzial von E-Zigaretten bei der Senkung der Raucherquoten in Europa anzuerkennen. Durch sachliche Aufklärung und die Integration von E-Zigaretten in öffentliche Gesundheitsstrategien können Regierungen Rauchern helfen, informierte Entscheidungen zu treffen – mit erheblichen gesundheitlichen Vorteilen.

„Millionen von Rauchern in Europa haben ein Recht darauf zu erfahren, dass der Umstieg auf E-Zigaretten ihre Gesundheitsrisiken deutlich verringern kann“, betont Dustin Dahlmann, Vorsitzender der IEVA. „Politiker sind in der Pflicht, dieses Potenzial zur Schadensminimierung klar und objektiv zu kommunizieren.“

Quellen:

[1]“Attitudes of Europeans towards tobacco and electronic cigarettes”, Eurobarometer 2017 Link (https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2146)

[2]“Electronic Cigarette Use in 12 European Countries: Results From the TackSHS Survey” Journal of Epidemiology 2023 Link (https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10165220/)

[3]“Can electronic cigarettes help people stop smoking, and do they have any unwanted effects when used for this purpose?” Cochrane Review 2025 Link (https://www.cochrane.org/CD010216/CENTRALED_can-electronic-cigarettes-help-people-stop-smoking-and-do-they-have-any-unwanted-effects-when-used?utm_source=chatgpt.com)

[4]“Latest Cochrane Review finds high certainty evidence that nicotine e-cigarettes are more effective than traditional nicotine-replacement therapy (NRT) in helping people quit smoking” Cochrane Review 2022 Link (https://www.cochrane.org/news/latest-cochrane-review-finds-high-certainty-evidence-nicotine-e-cigarettes-are-more-effective?utm_source=chatgpt.com)

[5]“European adult smokers’ perceptions of the harmfulness of e-cigarettes relative to combustible cigarettes” European Journal of Public Health 2020 Link (https://freidok.uni-freiburg.de/files/167593/rFCwrFxZiU-uDi_T/ckz215.pdf)

[6]“PHE publishes independent expert e-cigarettes evidence review” Press release 2018 Link (https://www.gov.uk/government/news/phe-publishes-independent-expert-e-cigarettes-evidence-review)

Über IEVA

Die Independent European Vape Alliance (IEVA) ist der einzige europaweite Verband, der sich zum Ziel gesetzt hat, nationale Verbände, Unternehmen, Hersteller und Großhändler in der E-Zigaretten-Branche zusammenzuführen und ihnen eine verantwortungsvolle Vertretung auf europäischer Ebene zu geben. Das Gründungsprinzip von IEVA besteht darin, zur Schadensminderung und zur öffentlichen Gesundheit beizutragen. E-Zigaretten haben einen signifikanten positiven Einfluss und sollten als Instrument zur Schadensminderung anerkannt werden. Dampfen ist nicht Rauchen.

Pressekontakt:

Independent European Vape Alliance (IEVA)
Vorsitzender: Dustin Dahlmann
Pressesprecher: Philip Drögemüller
Telefon: +32 (2) 791 7759
E-Mail: p.droegemueller(at)eurovape.eu
Web: www.eurovape.eu


Original-Content von: IEVA (Independent European Vape Alliance),übermittelt durch news aktuell


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Datum: 28.05.2025 - 11:44 Uhr
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