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Wer Innovationen will, muss Forschung und Entwicklung möglich machen / SVR-Gutachten fehlt der Blicküber den eigenen Tellerrand

ID: 2173604

(ots) - Wer Innovationen will, muss Forschung und Entwicklung möglich machen. SVR-Gutachten fehlt der Blick über den eigenen Tellerrand.

Pharma Deutschland zum Gutachten des Sachverständigenrats Gesundheit&Pflege"Preise innovativer Arzneimittel in einem lernenden Gesundheitssystem"

Anlässlich des heute vorgestellten Gutachtens des Sachverständigenrats Gesundheit&Pflege"Preise innovativer Arzneimittel in einem lernenden Gesundheitssystem"weist Pharma Deutschland auf den Einfluss des Preisniveaus von Arzneimitteln auf Investitionen in Forschung und Entwicklung am Standort Deutschland hin.

Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, betont, dass die Preise von Arzneimitteln einen großen Einfluss auf die zukünftige Höhe der Investitionen in Forschung und Entwicklung haben."Wer pharmazeutischen Fortschritt will, muss gute Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung bieten. Das ist eine Aufgabe, die weit über die Gesundheitspolitik hinaus geht und deshalb auch nicht allein innerhalb eines lernenden Gesundheitssystems erfüllt werden kann. Insofern verwundert auch die Auswahl hinzugezogener Expert:innen. Die Sichtweisen, dienicht aus dem unmittelbaren Umfeld der Kostenträger kamen, waren stark unterrepräsentiert oder fehlten ganz. Dabei sind diese Perspektiven für einen zukunftsfähigen Pharmastandort Deutschland unerlässlich.

Dort, wo Forschung, Entwicklung und Versorgung auf hohem Niveau stattfinden sollen, braucht es ein verlässliches wirtschaftliches Fundament - dazu gehört auch eine faire und innovationsfreundliche Preisgestaltung mit gesamtwirtschaftlichem Blick und nicht nur die Abbildung einer lang bekannten Wunschliste der Kostenträger".

Gerade angesichts globaler Herausforderungen hängt die Investitionsbereitschaft wesentlich von passenden Rahmenbedingungen ab. Diese umfassen Transparenz, Planungssicherheit und wirtschaftliche Attraktivität. Eine Abkopplung von Preisen und Investitionen wird langfristig die Versorgungssicherheit, die Forschungsqualität und die Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa weiter beeinträchtigen. Die im Gutachten empfohlenen Maßnahmen wie beispielsweise Bürokratieentlastungen reichen nicht aus, die Situation zu verbessern.





"Pharmazeutische Innovationen entstehen nicht im luftleeren Raum. Forschung und Entwicklung brauchen neben wissenschaftlicher Exzellenz auch immer solide und verlässliche Rahmenbedingungen. Insofern sind Innovationen immer auch das Ergebnis von klugen Investitionsentscheidungen. Dazu gehört auch, dass aktuelle Preise ein zentrales Signal für zukünftige Investitionsentscheidungen sind, wer den Innovationsstandort stärken will, muss diese wirtschaftliche Realität anerkennen. Wir brauchen übergreifende Impulse statt reiner Sparmaßnahmen.", erklärt Brakmann weiter.

"Gemäß Daten des Statistischen Bundesamtes machten im Jahr 2022 die Ausgaben für Arzneimittel 15,6 % der laufenden Gesundheitsausgaben in Deutschland aus; dieser Anteil ist seit dem Jahr 1992 stabil.", so das Gutachten. Dennoch werden weitreichende Sparmaßnahmen vorgeschlagen.

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Der Pharma Deutschland e.V. ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die in Pharma Deutschland e.V. organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.pharmadeutschland.de gibt es mehr Informationen zu Pharma Deutschland.

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Datum: 22.05.2025 - 13:10 Uhr
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Gesundheit & Medizin



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