InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Muttertag: CARE warnt vor Hungerkrise für Mütter weltweit / Folgen der Mittelkürzungen bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit treffen schwangere und stillende Frauen besonders

ID: 2169834

(ots) - Millionen Mütter weltweit sind bereits jetzt akut mangelernährt. Durch internationale Mittelkürzungen bei humanitärer Hilfe droht sich die Situation weiter zu verschärfen, warnt CARE Deutschland anlässlich des Muttertags am 11. Mai. Allein in der Demokratischen Republik Kongo sind laut des jüngsten IPC-Berichts (Integrated Food Security Phase Classification) 3,7 Millionen schwangere und stillende Frauen von akuter Mangelernährung betroffen - in Afghanistan und im Sudan sind es 1,2 Millionen, im Südsudan rund 1,1 Millionen. Dennoch kürzen viele Geberländer ihre Beiträgedrastisch. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) rechnet 2025 mit einem Rückgang seiner Mittel um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dadurch drohen bis zu 58 Millionen Menschen - darunter Frauen und Kinder - lebenswichtige Nahrungsmittelhilfe zu verlieren.

"Wenn Hilfsgelder knapp werden oder gar wegfallen, spüren Mütter in Krisen- oder Konfliktregionen dies am deutlichsten. Sie verzichten oft auf Nahrung oder auf eine ausreichende oder gesunde Ernährung, damit ihre Kinder überleben. Doch dieser Preis ist hoch, und wir sollten nicht wegschauen", sagt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland.

Die Kürzungen gefährden nicht nur die Ernährung, sondern auch die medizinische Versorgung von Müttern. In Ländern wie dem Jemen, Haiti oder dem Südsudan fehlen laut des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) zunehmend Mittel für Geburtskliniken, Medikamente oder die Ausbildung von Hebammen. In Nordwest-Syrien droht mehr als der Hälfte der Notfall-Geburtshilfezentren die Schließung - 1,3 Millionen Frauen würden dadurch keinen Zugang zu medizinischer Betreuung haben."Eltern in Deutschland wissen, dass es bei Schwangerschaft und Geburt auf eine zuverlässige medizinische Versorgung ankommt. Auch Mütter in Krisenregionen sollten diese Versorgung gesichert wissen. Wir haben hier eine solidarische Verantwortung", so Zentel.




CARE appelliert an die internationale Gemeinschaft, die Mittel für humanitäre Hilfe dringend aufzustocken - insbesondere für Ernährung, medizinische und reproduktive Versorgung sowie den Schutz von Frauen und Müttern in Krisenregionen. Dazu braucht es gezielte Programme für schwangere und stillende Frauen sowie eine langfristige, flexible Finanzierung.

CARE wurde 1945 gegründet, um Armut und Hunger in Europa mit über 100 Millionen CARE-Paketen zu lindern. Heute setzt sich CARE in über 100 Ländern mit überwiegend einheimischen Kräften für die Überwindung von Not, Armut und Ausgrenzung ein und stellt insbesondere Frauen und Mädchen ins Zentrum seiner Arbeit.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland e.V.
Corinna Henrich
Telefon: +49 (0) 228 975 63 - 46
Mobil: +49 (0) 1511 11 48 475
E-Mail: henrich(at)care.de


Original-Content von: CARE Deutschland e.V.,übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Systemsprenger: das ist die Wirkung, nicht die Erkrankung
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.05.2025 - 12:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2169834
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Bonn



Kategorie:

Gesundheit & Medizin



Dieser Fachartikel wurde bisher 28 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Muttertag: CARE warnt vor Hungerkrise für Mütter weltweit / Folgen der Mittelkürzungen bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit treffen schwangere und stillende Frauen besonders"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

CARE Deutschland e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von CARE Deutschland e.V.



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.267
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 55


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.