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NABU: Die IWC verhandelt in Marokko über die Zukunft der Wale

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NABU: Die IWC verhandelt in Marokko über die Zukunft der Wale


(pressrelations) - Tschimpke: Deutschland muss sich für den Walschutz stark machen

Berlin - Vom 21. bis zum 25. Juni findet in der marokkanischen Hafenstadt Agadir die Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) statt. Die 88 Mitgliedsstaaten verhandeln dann über den umstrittenen Kompromissvorschlag, der über die Zukunft des Gremiums und damit der Wale entscheiden wird. Legitimiert die IWC für eine Übergangszeit die kommerzielle Waljagd oder hat das Walfangmoratorium von 1986 Bestand.

Lange Zeit schien es, als würde das zuständige Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dem faulen Kompromissvorschlag des IWC-Präsidenten Christian Maquiera folgen, der den Walfangnationen Japan, Island und Norwegen die Möglichkeit geben würde, Jahr für Jahr bis zu 1.400 Wale zu wirtschaftlichen Zwecken zu töten. Die massive Kritik zahlreicher Natur- und Umweltverbände sowie ein daraufhin formulierter fraktionsübergreifender Beschluss des Deutschen Bundestages, führten dazu, dass Deutschland dem vorgelegten Kompromiss nicht zustimmen und sich auch zukünftig für einen konsequenten Walschutz einsetzen will. Mehr als 7.400 Menschen beteiligten sich allein an der NABU-Protestaktion im Internet.

"Ein mögliches Ende des Walfangmoratoriums wäre eine weitere bittere Niederlage für den Artenschutz und ein fatales Signal im Internationalen UN-Jahr der Artenvielfalt", sagte NABU Präsident Olaf Tschimpke. Nun gelte es für alle Walfanggegner in Agadir, für die Wale zu streiten und sich gegen die zu erwartenden politischen Attacken der Walfangnationen zu wehren.

Der bisherige Kompromiss sah vor, das bestehende kommerzielle Walfangverbot für zehn Jahre auszusetzen, um die verhärteten Fronten zwischen Walfanggegnern und Walfangbefürworten aufzubrechen und die IWC wieder beschlussfähig zu machen. Die nun formulierten und von Deutschland unterstützten Änderungen beinhalten ein Verbot der Jagd im antarktischen Schutzgebiet, ein Festhalten am Verbot des internationalen Handels mit Walprodukten sowie ein konkretes Enddatum aller kommerziellen oder wissenschaftlichen Walfangaktivitäten.






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Heike Finke, NABU-Expertin für Internationalen Artenschutz,
mobil 0179-1102513

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

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Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs
NABU
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10117 Berlin
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Datum: 21.06.2010 - 14:17 Uhr
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