InternetIntelligenz 2.0 - NABU: Schavan will Millionen in Genpflanzenforschung stecken

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

NABU: Schavan will Millionen in Genpflanzenforschung stecken

ID: 208076

NABU: Schavan will Millionen in Genpflanzenforschung stecken


(pressrelations) -
Tschimpke: Biologische Vielfalt durch ungeeignete Forschungsprogramme gefährdet

Berlin - Das Bundesforschungsministerium bereitet derzeit ein neues Rahmenprogramm zur Agrarforschung mit einem Budget von weit über 100 Millionen Euro vor. Dabei setzt Bundesforschungsministerin Schavan hauptsächlich auf die Konzepte der Pflanzengenomforscher und des Bioökonomierates. Das millionenschwere Rahmenprogramm hält aus NABU-Sicht nicht, was es verspricht. Unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit und des Erhalts der Biodiversität wird lediglich das zweifelhafte Konzept einer industriellen Landwirtschaft fortgeschrieben.

"Bundesforschungsministerin Schavan will mit Hilfe der Gentechnik Herausforderungen wie den Klimawandel, den Artenverlust und die Sicherung der Welternährung meistern - dazu sind ihre Programme jedoch völlig ungeeignet", sagte NABU-Präsident Tschimpke anlässlich des heutigen Runden Tisches zur Gentechnik in der Landwirtschaft. Im
Gegenteil: Der Anbau von Gen-Mais und Gen-Soja für den Fleischkonsum und den Rohstoffbedarf der Industrieländer treibe in Entwicklungs- und Schwellenländern die lokale Wirtschaft mit gewachsenen kleinbäuerlichen Strukturen in neue Abhängigkeiten und zerstöre die regionalen Märkte.
Das haben sowohl die Analysen der Deutschen Bank als auch des Weltagrarberichts belegt. In diesen Berichten werde deutlich, dass die Annahme, mit gentechnisch veränderten Pflanzen könne die Produktivität in der Landwirtschaft gesteigert werden, sich nicht bestätigen lasse.

Tschimpke: "Eine Verlagerung der Probleme und eine Verursachung ökologischer Kollateralschäden durch Risikotechnologien wie die Gentechnik tragen nicht zur Schaffung stabiler Lebens- und Produktionsgrundlagen bei. Das geplante Forschungsprogramm muss daher grundlegend überarbeitet werden."


Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Gentechnikexpertin, Tel. 030-284984-1610, mobil 0172-5254198.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de





NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse(at)NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  LINDNER: Meilenstein auf dem Weg zum gesunden Staat Barockes Lustspiel wird in Dalheim zum Musical
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 08.06.2010 - 17:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 208076
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 102 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"NABU: Schavan will Millionen in Genpflanzenforschung stecken"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

NABU - Naturschutzbund Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von NABU - Naturschutzbund Deutschland



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.219
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 72


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.