Hardy Krüger jr. ist Schirmherr bei NaturVision
Neuschönau/Bayerischer Wald. TV-Förster Hardy Krüger jr. übernimmt die Schirmherrschaft des 9. Internationalen Natur-, Tier- und Umweltfilmfestivals NaturVision. Für Festival-Chef Ralph Thoms bedeuten die vielen parallelen Interessen, vor allem der Einsatz für den Naturschutz, eine spannende Basis für die Zusammenarbeit.
(IINews) - Kurz vor Thoms‘ Abreise nach Shanghai zur Verleihung der Magnolia Awards, des chinesischen „Fernseh-Oscars“, kam die Zusage des beliebten Schauspielers. „Er ist der Brad Pitt unter den Förstern: So schneidig wie er zog noch keiner durchs Gehölz“, schwärmt die Boulevardpresse. Doch Hardy Krüger jr. setzt sich nicht nur in seiner Paraderolle als Förster Stefan Leitner in der ZDF-Serie „Forsthaus Falkenau“ für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt ein: Der 42-Jährige unterstützt auch die Karl-Heinz-Böhm-Stiftung „Menschen für Menschen“ und die Deutsche Wildtierstiftung, er engagiert sich gegen Kinderprostitution, ist Wolfspate im Naturschutzbund Deutschland und UNICEF-Botschafter. Als Outdoor-Fan und Naturliebhaber wirbt der prominente Sympathieträger für die bayerische Urlaubsmarke „Lust auf Natur“ in seiner Wahlheimat. Seine Kindheit in Afrika habe ihn sehr geprägt, sagt Hardy Krüger jr.:„Tiere und Umwelt haben dort einen besonderen Stellenwert.“ Diese Naturerfahrung möchte er weitergeben und setzt sich auch für die Naturschutzprojekte des WWF und sein Jugendprogramm Young Panda ein.
Ein Filmfestival im Bayerischen Wald (in dem unter anderem auch die „Forsthaus“-Folgen angesiedelt sind), das im Jugend- und Bildungsbereich wirkt, das sich verstärkt der Umweltthematik öffnet und Akzente setzt mit Beiträgen zur Biologischen Vielfalt, findet Hardy Krüger jr. „toll und außergewöhnlich“. Seine Zusage für die Schirmherrschaft kam prompt, freut sich Ralph Thoms. Dass heuer nicht nur das Internationale Jahr zur Biologischen Vielfalt, sondern auch der 40. Geburtstag des Nationalparks Bayerischer Wald begangen werden, sei ein weiterer Anreiz für Hardy Krüger jr. gewesen, gerade zu diesem Zeitpunkt einzusteigen und die Filmtage zu unterstützen - und das nicht nur jetzt, im inzwischen neunten Jahr von NaturVision. „So viel mehr kann daraus entstehen“, sagt der Festivalleiter.
NaturVision zieht jährlich Tausende Besucher in die Region um das Festivalzentrum im Hans-Eisenmann-Haus. Vom 15. bis 18. Juli 2010 konkurrieren 42 ausgewählte Filme im Wettbewerb. Gesellschaftlicher Höhepunkt ist die Preisverleihung. Neben den Bereichen Umwelt, Klimawandel und Abenteuerlust verfolgt NaturVision auch weiterhin seine traditionelle Natur- und Tierthematik; das Publikum darf sich hier u.a. auf den ungewöhnlichen Wolfsfilm einer Ex-Weltklasse-Langläuferin freuen, die, selber todkrank, in wunderschönen Bildern das Drama dieses scheuen Jägers zeichnet. „Wolfsfrau“ Gudrun Pflueger wird ihre Filme persönlich vorstellen. Mit Spannung wird auch Hannes Jaenicke erwartet. Der Schauspieler ist auf dem Festival im „Einsatz für Haie“, denn im „Hai-Spezial“ will NaturVision nicht nur dem Grusel-Image des Hais begegnen, sondern auch aufzeigen, wie bedrohlich der Mensch in die (Lebens-) Vielfalt der Meere eingreift. Weitere Leckerbissen: Eine neue Spielstätte verstärkt neben den Kinosälen im Hans-Eisenmann-Haus und dem urigen Waldkino die spezielle Atmosphäre der Veranstaltung: Ein Zirkuszelt wird zum Kinokosmos. Auch das geeignete Ambiente für gemütliches Après-Kino ist rechtzeitig zum Festival fertig geworden: die „Neue Waldwirtschaft“ am Festivalzentrum neben dem Baumwipfelpfad.
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Datum: 08.06.2010 - 16:12 Uhr
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