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Bundesweite Umfrage des Ernst-Schneider-Preis der IHKs:

ID: 207801

Bundesweite Umfrage des Ernst-Schneider-Preis der IHKs:


(pressrelations) -
Zu wenig Zeit für Recherche, nicht genügend Sendeplätze - Journalisten sehen Mängel in der Wirtschaftsberichterstattung

Köln, 8. Juni 2010 ? Eine wachsende Anzahl von Journalisten glaubt, dass die Bedeutung des Wirtschaftsjournalismus steigen wird. 81 Prozent sind dieser Ansicht; im Vorjahr waren es 68 Prozent, 2008 66 Prozent. Obwohl die Themen anspruchsvoller werden, hat sich die personelle Situation in den Redaktionen leicht verschlechtert. Fast zwei Drittel aller Befragten wünschen sich mehr Zeit für die Recherche und Aufbereitung ihrer Themen. Insbesondere Fernsehen (72 Prozent) und Hörfunk (65 Prozent) räumen nach Ansicht der Journalisten Wirtschaftsthemen nicht genügend Raum ein. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des von den Industrie- und Handelskammern getragenen Ernst-Schneider-Preis - Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft, an der sich über 80 Chefredakteure, Wirtschaftsressortleiter und Fachjournalisten verschiedener Mediengattungen beteiligt haben.

Wirtschaftsjournalisten blicken kritisch auf ihre Arbeit. Jeder Zweite hält die Qualität dessen, was in Deutschland über Wirtschaft publiziert wird, für mittelmäßig. Wirtschaftsthemen gelten zwar als besonders relevant, weil sie jedermann betreffen - sie sind aber schwierig zu durchdringen und zu vermitteln. Zwei Drittel der befragten Journalisten sind der Ansicht, dass sie zu wenig tun, um wirtschaftliche Zusammenhänge ihren Zuschauern, Hörern und Lesern zu erklären. Weitgehende Übereinstimmung ergab sich auf die Frage, an welchen Themen das Interesse eher steigen oder zurückgehen wird. Jeweils 94 Prozent glauben, dass in nächster Zeit das Interesse an den Themen Geldstabilität und Verschuldung wachsen wird. Auch Bildung und Gesundheit rücken in den Fokus, während Technologie, Ökologie, Börse und auch das Wirtschaftssystem Themen sind, die nach Einschätzung der Befragten weniger Beachtung finden werden. Als Trendthemen des Jahres 2010 wurden Geldthemen genannt: Euro, Staatsverschuldung und Inflation.





Die Befragten gaben wieder eine Einschätzung ab, wohin sich der mediale Wettbewerb entwickeln wird: 34 Prozent glauben, dass sich die Berichterstattung über aktuelle Themen zunehmend auf das Internet konzentrieren wird; allerdings ist diese Erwartung rückläufig. 27 Prozent sehen insoweit jeweils das Fernsehen und den Hörfunk vorne, 13 Prozent Zeitungen und Zeitschriften. 58 Prozent der Experten erwarten, dass Hintergrundgeschichten sich auf Printmedien konzentrieren werden; der entsprechende Wert für das Internet ist auf neun Prozent gefallen. Lokales, meinen 58 Prozent, werde auch auf absehbare Zukunft am ehesten in Zeitungen zu lesen sein - ebenfalls ein fallender Wert. Wirtschaftspolitische Beiträge erwarten die meisten Journalisten (44 Prozent) nach wie vor bei Zeitung und Zeitschrift. Die Antworten der Umfrage kamen zu 45 Prozent von Zeitungsredakteuren, zu zwei Prozent von Zeitschriftenredakteuren, zu 23 Prozent von Fernseh-, zu 19 Prozent von Hörfunkjournalisten, die restlichen elf Prozent verteilen sich auf Onlineplattformen, Nachrichtenagenturen oder freie Autoren.

Der Ernst-Schneider-Preis ist der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft. Er ist benannt nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider, der von 1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war. Der Preis der IHKs setzt sich für die Behandlung wirtschaftlicher Themen in den Medien ein und schreibt seit 1971 einen renommierten Autorenwettbewerb aus.


Christian Knull
Ernst-Schneider-Preis der deutschen Industrie- und Handelskammern e. V.
Unter Sachsenhausen 10 - 26
50667 Köln
Tel.: 0221 1640-158
Fax: 0221 1640-499
www.ernst-schneider-preis.de

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Datum: 08.06.2010 - 10:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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