Erzbistum Freiburg im Aufbruch: 'Wende zum Weniger gestalten' - Hohe Zahl der Taufen zeugt von leben
Hohe Zahl der Taufen zeugt von lebendiger Kirche
Erzbischof Dr. Robert Zollitsch zu Statistik 2009 und Trends
(pressrelations) - rg (pef). Die fast unverändert hohe Zahl der Taufen macht Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) Mut: "Sie zeugt von einer nach wie vor lebendigen Kirche. Das Sakrament der Taufe ist nicht nur ein Ritual, sondern begründet die Mitgliedschaft in unserer Kirche, für die sich Eltern bewusst entscheiden." Wie die Pressestelle der Erzdiözese am Mittwoch (26.) in Freiburg dazu weiter mitteilte, ist die Zahl der Taufen weiter stabil: Im Jahr 2009 waren 14.284 Kinder (Vorjahr 2008: 14.579) im Erzbistum Freiburg getauft worden.
Wie aus der Statistik der Erzdiözese weiter hervorgeht, war auch die Zahl der Kirchenaustritte im vergangenen Jahr nahezu unverändert: Sie lag bei 10.480 (Vorjahr 2008: 10.455). Mit Blick auf die Entwicklung im ersten Quartal 2010 ist für dieses Jahr ein deutlicher Anstieg zu prognostizieren. Auch deshalb hat die Erzdiözese Freiburg eine Dialog-Offensive gestartet: So will sie mit Zweifelnden ins Gespräch kommen und auch mit jenen in Kontakt bleiben, die aus der katholischen Kirche ausgetreten sind. Dazu macht das Erzbistum Freiburg Dialog-Angebote ? im Internet (http://www.ebfr.de) und per Telefon. Unter der Telefonnummer 0761 / 2188-980 können sich Katholiken aus der Erzdiözese mit ihrer Kritik und ihren Fragen an Mitarbeiter des Erzbischöflichen Ordinariates und des Seelsorgeamtes wenden. Das Info-Telefon ist werktäglich zwischen 9 und 16 Uhr für die Katholiken der Erzdiözese erreichbar.
Erzbistum im Aufbruch: 'Wende zum Weniger gestalten'
Zum Jahresbeginn 2010 hatte die Erzdiözese Freiburg noch 2.005.914 Katholiken. Wie ein Sprecher des Ordinariates bestätigte, hat die Katholikenzahl der Erzdiözese inzwischen die Zwei-Millionen-Marke unterschritten. Dies war von der Erzdiözese ? wegen der demographischen und gesellschaftlichen Entwicklung ? bereits prognostiziert worden. Das Erzbistum verweist auf seine 'Pastoralen Leitlinien', in denen es heißt: "Die gesellschaftliche Situation ist eine Herausforderung für die Kirche. Wir müssen uns ihr stellen, sie als Bedingung des eigenen Handelns aufgreifen." Die Erzdiözese habe bereits entsprechende Weichen gestellt (Titel der Leitlinien: "Den Aufbruch gestalten") und betrachte die Entwicklung auch als Chance, zu zeigen, 'wie die Wende zum Weniger nicht nur verkraftet, sondern mit neuen Ideen und Hoffnung gestaltet werden kann." Dies sei nicht nur eine Reform-Aufgabe für die katholische Kirche, sondern - mit Blick auf Verschuldungsdynamik und Demografie - auch eine enorme Herausforderung für Politik und Gesellschaft.
- Mit fast zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum Freiburg zu den großen der insgesamt 27 Diözesen in Deutschland. Weitere Informationen zur Erzdiözese erhalten Sie unter: http://www.erzbistum-freiburg.de.Mit ihren Online-Angeboten erprobt die Erzdiözese Freiburg dialogorientierte Kommunikationsformen: So können Interessierte zum Beispiel auch den Kurznachrichtendienst Twitter nutzen, um mit dem Erzbistum (http://twitter.com/BistumFreiburg) in Kontakt zu kommen.
Pressekontakt:
Erzdiözese Freiburg
Stabsstelle Kommunikation
Schoferstraße 2, D-79098 Freiburg
eMail: pressestelle(at)ordinariat-Freiburg.de
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Datum: 26.05.2010 - 19:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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