InternetIntelligenz 2.0 - Rodenstock soll verkauft werden

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Rodenstock soll verkauft werden

ID: 201729

Rodenstock soll verkauft werden


(pressrelations) - Brillenhersteller in finanzieller Bedrängnis

Die in finanzielle Schwierigkeiten geratene Rodenstock-Gruppe steht kurz vor der Umschuldung. Wie das in Hamburg erscheinende manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe berichtet (Erscheinungstermin: 21. Mai), hat der Brillenhersteller mit den Gläubigerbanken und zwei Finanzinvestoren einen Refinanzierungsplan ausgehandelt, der noch im Juni unterzeichnet werden soll.

Das britische Private-Equity-Haus Bridgepoint hatte Rodenstock 2007 übernommen und dem Unternehmen einen Gutteil des Kaufpreises als Schulden aufgebürdet. 2009 verfügte Rodenstock nur noch über eine Eigenkapitalquote von 4,7 Prozent. Die Münchener Firma leidet unter den hohen Zinszahlungen und hat seit dem ersten Quartal 2009 regelmäßig die Kreditbedingungen verletzt.

Das Refinanzierungskonzept sieht Folgendes vor: Die Gläubigerbanken Royal Bank of Scotland und Société Générale, die die Übernahme mit zwei Darlehen in Höhe von gut 300 Millionen Euro finanziert hatten, verzichten auf rund ein Drittel ihrer Forderungen. Von der verbleibenden Summe werden 80 Millionen Euro zurückgezahlt, im Wesentlichen durch eine Kapitalerhöhung durch Bridgepoint und den Finanzinvestor Trilantic Capital Partners. Im Zuge dieses Deals gibt Bridgepoint 53 Prozent der Rodenstock-Anteile an Trilantic ab.

Indirekt beteiligt an Trilantic ist Johann Rupert, Chef des Luxusgüterkonzerns Richemont. Das Schweizer Unternehmen hat signalisiert, über Rodenstock künftig einige seiner prominenten Brillenmarken vertreiben und bei den Bayern Gläser fertigen zu lassen. Die Kooperation wäre hilfreich für Rodenstock, allerdings hat sich Richemont bislang zu nichts verpflichtet.


Autor: Ursula Schwarzer
Telefon: 0 40/30 80 05-20


manager magazin
Kommunikation
Anja zum Hingst
Telefon: 040/3007-2320
E-Mail: Anja_zum_Hingst(at)manager-magazin.de



Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Audi ist Deutschlands beliebtester Arbeitgeber Pausenverpflegung nach Businessplan
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 19.05.2010 - 20:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 201729
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 226 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Rodenstock soll verkauft werden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

manager magazin Verlagsgesellschaft (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von manager magazin Verlagsgesellschaft



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.267
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 68


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.