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Mittelstand will smarter planen

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Mittelstand will smarter planen


(pressrelations) -
Aktuelle Studie der TU Chemnitz und des Beratungshaus conunit bestätigt: kaum planerischer oder strategischer Einsatz von BI-Lösungen im Mittelstand

Stuttgart - 17 Mai 2010: Mittelständische Unternehmen nutzen Business Intelligence-Lösungen (BI) vornehmlich in den Finanzbereichen für Controlling und die Erstellung von Berichten für Management und Geschäftsführung. Andere Unternehmensbereiche dagegen setzen kaum professionelle Lösungen zur Unternehmenssteuerung ein. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt aber an, dass sie zukünftig den Einsatz von BI-Lösungen auch in den Bereichen Risikomanagement und Management Dashboard anstreben. In 87 Prozent aller Projekte werden außerdem externe Berater eingebunden. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer umfangreichen Untersuchung zum Einsatz von BI-Lösungen, durchgeführt von der Technischen Universität Chemnitz und conunit, Beratungsspezialist für Unternehmensteuerung und Business Intelligence, unterstützt von IBM.
Im Rahmen der Studie "Einsatz, Nutzung und Probleme von Business Intelligence-Software in mittelständischen, deutschen Unternehmen" wurden rund 370 Mittelständler mit dem Schwerpunkt produzierendes Gewerbe in Deutschland befragt. Die an der Studie teilnehmenden Unternehmen wiesen meist einem Jahresumsatz zwischen 100 Millionen und 1 Milliarde Euro aus. Allgemein lässt sich erkennen, dass der Aufbau von BI-Know-how ein aktuelles Thema darstellt: Über 90 Prozent der Befragten geben an, dass eine Umsetzung bereits erfolgte, entsprechende Initiativen laufen oder diesem Thema zumindest eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wird.
"Business Intelligence hat insgesamt im Mittelstand noch Potential. Während die zugehörigen Technologien vor allem in Großunternehmen fast flächendeckend genutzt werden, scheuen sich kleinere Unternehmen vor vermeintlich hohen Investitionen und unsicherem Nutzen. Hier setzt die Studie an, um durch die Erhebung eines aktuellen Status Quo des BI-Einsatzes Transparenz zu schaffen und vorhandene Hindernisse aufzudecken, damit diese perspektivisch abgebaut werden können", so Professor Peter Gluchowski, Professor für Systementwicklung/Technische Anwendungssysteme an der Technische Universität Chemnitz.





Getrieben vom Management und Fachabteilungen sind die aktuellen Haupteinsatzbereiche Controlling (88,1 Prozent), Vertrieb (75,9 Prozent) und Rechnungswesen (63,2 Prozent). Für Management und Geschäftsführung (76,8 Prozent) werden mit BI-Software vorrangig Aufgaben der Berichterstellung (81,6 Prozent), der ad-hoc-Datenanalyse (75,1 Prozent) und der Budgetierung (62,7 Prozent) bewältigt.
In den Bereichen Risikomanagement (derzeit nur zu 17 Prozent unterstützt) und Management Dashboard (derzeit zu 29 Prozent unterstützt) wächst das Interesse am verstärken Einsatz von BI-Lösungen. So planen fast 60 Prozent der Befragten, BI auch beim Risikomanagement einzusetzen. Ähnliches gilt beim Aufbau von Management Dashbords (52,7 Prozent) und Balanced Scorcards (48,6 Prozent). Die Bereiche Forschung Entwicklung sowie Marketing Werbung dagegen setzen BI mehrheitlich nicht ein (nur 15,7 Prozent bzw. 32,5 Prozent) und nur jede zehnte Abteilung plant es für die Zukunft.
"Business Intelligence kann die notwendige Transparenz schaffen, die zu strategischen Wettbewerbsvorteilen führen. Dies erkennt insbesondere Mittelstand immer mehr", so Roman Schäfer, Geschäftsführer der Management und Technologieberatung conunit. "Die Studie zeigt, dass immer mehr Unternehmen strategische BI-Initiativen aufsetzen, um zu einer ganzheitlichen Unternehmensteuerung zu kommen."
Bei der Auswahl von BI-Tools spielen vor allem die funktionalen Anforderungen des Fachbereichs und strategische Aspekte eine wesentliche Rolle. Zum Einsatz kommen die verschiedensten BI-Software Werkzeuge; rund die Hälfte aller Befragten Mittelständler setzen MS Excel mit (44,9 Prozent) oder ohne Zusatzsoftware (56,5 Prozent) ein. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass IBM Cognos und SAP in Deutschland eine führende Stellung bei Business Intelligence Anwendungen einnehmen.
Die Studie zeigt sehr deutlich die Heterogenität der Datenquellen für BI-Systeme auf; denn gerade mal ein Fünftel aller BI-Anwendungen basieren auf einer einheitlichen Datenbank. Hier können die Ursache für die häufig genannten Kritikpunkte an BI-Systemen liegen, nämlich Datenintegrationsprobleme und fehlende Kennzahlendefinitionen. Weitere Stolpersteine bei der Einführung sind mangelnde Technologiekenntnisse, BI-Erfahrung und Produktkenntnisse der externen Berater, die in 87 Prozent aller Projekte eingesetzt werden. Den größten Nutzen von BI-Lösungen sehen die Anwender in einer schnelleren Berichtsverfügbarkeit, qualitativ besseren Berichten und einem einfacheren Informationszugang.
"Ich bin überzeugt, dass wir in Zukunft viele Business-Intelligence-Projekte im Mittelstand sehen werden. Denn die historische Perspektive weicht mit BI der Echtzeitanalyse und verlässliche Voraussagen zum Geschäftsverlauf sind möglich. Darauf kann kein Unternehmen verzichten, das im globalen Wettbewerb steht.", so Martina Koederitz, als Geschäftsführerin von IBM Deutschland verantwortlich für das Mittelstandsgeschäft. "Zudem verstärkt die ständig wachsende Datenflut das Problem. Täglich kommen etwa 15 Petabyte hinzu - das entspricht einem Drittel der Daten, die bei der Digitalisierung die gesamten Vatikanische Bibliothek entstehen würden."

Über IBM und Mittelstand:
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.ibm.com/de/mittelstand

Über conunit:
conunit ist ein spezialisiertes Management und Technologie-Beratungsunternehmen, das seine Mandanten in der dispositiven Unternehmenssteuerung sowie dem Management von Chancen und Risiken, Geschäftsprozessen und Projekten unterstützt.
Als Partner der Geschäftsleitung seiner Mandanten fungiert conunit als deren fachlicher Ideengeber und entwickelt konstruktive Lösungsvorschläge für die spezifischen Herausforderungen des Unternehmens. Fundierte betriebswirtschaftliche Expertise, tiefes Fachwissen und intensive Branchenkenntnis bilden das solide Fundament der Management-Beratung. conunit geht nach der Initialisierung und Lösungskonzeption weiter und sorgt als Umsetzungsberater auch für deren professionelle Implementierung. Durch die Kopplung von fachlicher und methodischer Expertise mit umfassendem Verständnis und profunder Realisierungserfahrung moderner Informationstechnologien hebt conunit den "traditionellen Bruch" zwischen der Fachkonzeption und der anschließenden Realisierung auf.
Das Ziel der conunit ist dabei, die Steuerungsverfahren, -prozesse und ?instrumente der Kunden nachhaltig zu optimieren und deren Entscheidungsträgern die kritischen Geschäftsinformationen aktuell und transparent zur Verfügung zu stellen, damit diese sichere, fundierte Entscheidungen zur Performancesteigerung ihrer Organisation treffen können. Das Ergebnis des Wirkens sind immer maßgeschneiderte Lösungen, die harmonisch in die bestehende Organisations- und Infrastruktur eingebettet sind und sich innerhalb kurzer Zeit für die Kunden der conunit amortisieren.
www.conunit.com

Über die Professor für Systementwicklung/Technische Anwendungssysteme an der Technische Universität Chemnitz:
Die Forschungsschwerpunkte der Professur für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Systementwicklung/Anwendungssysteme, liegen in der Softwareunterstützung für strategische und operative Prozesse der Unternehmenssteuerung und -analyse. Prof. Gluchowski ist Mitautor des deutschen Standardwerkes für Business Intelligence/Data Warehousing.
Die Professur verfügt über weitreichende Erfahrung auf dem Gebiet der Business Intelligence. Neben zahlreichen Publikationen zu diesem Thema wurde 2008 mit dem renommierten Business Application Research Center (BARC) in Würzburg eine Studie zu Open Source Business Intelligence Werkzeugen durchgeführt.


Mariella Ptak
Geschäftsführungsassistenz, conunit GmbH
+49 2102 40 77-0

Christine Paulus
External Relations, IBM Deutschland GmbH
+49 89 4504 1396
+49 151 14270446
christine.paulus(at)de.ibm.com

Dipl.-Ing. Mario Steinebach
Leiter Pressestelle, TU Chemnitz
+49 371 531-10040
pressestelle(at)tu-chemnitz.de

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Datum: 17.05.2010 - 12:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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