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(pressrelations) - Niebels Rechtfertigung missglueckt: Kuerzungen beim Freiwilligendienst nicht akzeptabel

Anlaesslich der Unterrichtung im Ausschuss fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zum Thema Kuerzungen des Weltwaerts-Programms in der Sitzung vom 5. Mai 2010 erklaert die stellvertretende entwicklungspoltische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Baerbel Kofler:

Heute versuchte die politische Leitung des Bundesministeriums fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vergeblich die Kuerzung der Mittel fuer den Jugendfreiwilligendienst Weltwaerts zu rechtfertigen. Eins wurde bei der Aussprache im entwicklungspolitischen Ausschuss klar: Das Programm Weltwaerts wird durch die fuer dieses Jahr vorgenommene Kuerzung von 11 Millionen Euro ausgebremst, denn es koennen rund 2000 Jugendliche weniger entsandt werden, als urspruenglich geplant.

Das im Jahr 2007 ins Leben gerufene entwicklungspolitische Freiwilligenprogramm Weltwaerts wird in diesem Jahr evaluiert.
Die Ergebnisse der Evaluation sollen im Fruehjahr 2011 vorgestellt werden. Von jugendlichen Teilnehmern und deutschen Entsendeorganisationen liegt bereits heute eine breite befuerwortende Resonanz vor. Das Konzept von Weltwaerts geht
auf: Junge Menschen werden in Partnerorganisationen in Entwicklungslaender integriert und lernen dort die Arbeit im Kampf gegen Hunger und Armut hautnah kennen. Eine solche Erfahrung schaerft das Bewusstsein fuer globale Verantwortung sowie fuer Zukunftsfragen und buergerschaftliches Engagement in Deutschland.

Noch vor der Evaluierung des Weltwaerts-Programms wird durch die Mittelkuerzung der dynamische Aufbau des neuen Freiwilligendienstes gedrosselt. Bevor eine Bewertung des Weltwaerts-Programms vorliegt, wird das Programm von Schwarz-Gelb kaputt gekuerzt. Das ist inakzeptabel.

Die Entscheidung der schwarz-gelben Regierungskoalition, den Weltwaerts-Etat fuer 2010 zu reduzieren, wird auch von Seiten der deutschen Entsendeorganisationen schwer geruegt. Sie beklagen mangelnde Planungssicherheit. Die Entscheidung des Bundestages, fuer das Haushaltsjahr 2010 29 Millionen Euro anstatt der im Haushaltsentwurf vorgesehenen 40 Millionen Euro zur Verfuegung zu stellen, kam ueberraschend und hat zu einer grossen Verunsicherung gefuehrt. So haben viele Freiwillige, die sich bereits zum Jahreswechsel 2009/2010 bei den Entsendeorganisationen auf einen Freiwilligendienst im Jahr 2010 beworben haben und nach der Auswahl eine Teilnahmevereinbarung unterschrieben haben, ihre Zukunftsplanung auf einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst ausgerichtet. Jetzt ist zu befuerchten, dass das Weltwaerts-Foerderprogramm einen Vertrauensverlust bei Freiwilligen, deren persoenlichem Umfeld, Entsende- und Partnerorganisationen erleidet.






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Datum: 05.05.2010 - 21:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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