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Hessen widmet Computerpionier Konrad Zuse einen öffentlichen IT-Kongress

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Hessen widmet Computerpionier Konrad Zuse einen öffentlichen IT-Kongress


(pressrelations) - kanzleichef Stefan Grüttner: "Steigen mit Kongress in brandaktuelle Diskussion zu Chancen und Risiken von IT und Internet ein"

Mit ihrem öffentlichen IT-Kongress zum 100. Geburtstag des hessischen Computerpioniers Konrad Zuse am 26. Mai 2010 im Wiesbadener Kurhaus will die Hessische Landesregierung den Dialog zwischen Bürgern, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über die künftigen Erwartungen an Informationstechnologien und das Internet ausbauen. "Der Kongress bietet die optimale Plattform für alle Beteiligten, sich über die Chancen und Risiken von IT und Internet auszutauschen. In Zeiten von Facebook, Google Street View Co. wollen wir informieren, aufklären und somit eine wirkliche Teilhabe an brandaktuellen Diskussionen um Datensicherheit, den Schutz der Privatsphäre und die Wichtigkeit des kompetenten Umgangs mit Medien ermöglichen. Und wir wollen Visionen aufzeigen, wie IT und Internet unser alltägliches Leben und unsere Wirtschaft in Zukunft verändern, beeinflussen, aber vor allem auch vereinfachen und verbessern können", erklärte der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Stefan Grüttner beim heutigen Pressegespräch in Wiesbaden.

Beutelspacher für breiten öffentlichen Dialog über neue Öffentlichkeit im Netz

Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Leiter des Mathematikums, der den Kongress mit seinem Vortrag abschließen wird, verdeutlichte während des Pressegesprächs, dass ohne Zuses Erfindung moderne IT mit Internet, sozialen Netzwerken und vielem mehr nicht möglich wäre. "Damals war allerdings überhaupt nicht abzusehen, wie sehr der Computer unser Leben verändern wird. Durch den rasanten Anstieg der Leistungsfähigkeit von Computern ist nunmehr die Grundlage auch für komplexe Anwendungen wie Amazon, ebay, Google, Youtube oder Facebook gelegt. Während wir bis vor wenigen Jahren gewohnt waren, Daten selbst in den Computer einzugeben, passiert dies nun zunehmend automatisch. Dadurch entsteht eine neue Qualität von Öffentlichkeit im Netz. Technisch wird es kein Problem sein, jede Information über jeden im Internet bereit zu halten. Ob wir das als Gesellschaft wollen oder ob wir neue Regeln benötigen und wie damit umgegangen werden muss, sollte in einem breiten Dialog wie mit dem Zuse-Kongress öffentlich diskutiert werden", so Beutelspacher.





Als IT-Spitzenstandort Trends setzen ? IT-Marktplatz der Innovationen

Der ganztägige Dialogkongress "Zuse 2.0 ? Hessen Standort der Ideen" ist in Kooperation mit Hessen-IT, dem Zukunftstechnologiebereich des Hessischen Wirtschaftsministeriums, konzipiert und organisiert worden. Die Veranstaltung ist dem Erfinder des weltweit ersten funktionierenden Computers gewidmet, der 46 Jahre seines Lebens in Hessen verbrachte und in Haunetal-Neukirchen die erste kommerzielle Computerproduktion der Welt aufbaute. Zuse hat die Entwicklung auf diesem Gebiet ganz entscheidend beeinflusst, die Datenverarbeitung in der Wissenschaft eingeführt und damit ein wichtiges Stück des Weges in die digitale Zukunft bereitet. "Die digitale Welt wird immer stärker zu einem bestimmenden Wirtschaftsfaktor. Als europäischer Spitzenstandort für Software und Telekommunikation mit rund 10.000 Unternehmen allein in diesem Bereich haben wir in Hessen die Chance, die weltweite Entwicklung von IT eng zu verfolgen, daran verstärkt teilzunehmen und Trends zu setzen", so Grüttner. Der von Hessen-IT veranstaltete IT-Marktplatz, der den Kongress ganztägig begleitet, zeige denn auch einen breit gefächerten Ausschnitt der Innovationskraft in der IT-Forschung, bei Dienstleistungen und Produkten made in Hessen und gebe die Möglichkeit zu Gesprächen mit Branchenexperten. Unter den mehr als 50 Ausstellern finden sich neben einer Vielzahl mittelständischer Unternehmen aus verschiedensten IT-Segmenten unter anderem die deutsche Tochter von Microsoft, zwei Fraunhofer-Institute, das Senckenberg Forschungsinstitut sowie hessische Fach- und Hochschulen sowie die öffentliche Verwaltung.

Neben dem IT-Marktplatz wird der Kongress vom Fraunhofer Truck zum Wissenschaftsjahr 2010 begleitet. In der rollenden Ausstellung auf dem Kurhausvorplatz können Besucher durch Handauflegen den Akku des Handys oder iPods aufladen oder den menschlichen Körper mit einer verschluckbaren Kamera untersuchen. Bereits ab dem 21. Mai und bis zum 03. Juni zeigt das Hessische Wissenschaftsministerium zudem eine Wanderausstellung "Abenteuer Informatik" der TU Darmstadt. An mehr als 20 Experimentierstationen lässt sich beispielsweise herausfinden, wie man eine DVD trotz Kratzern gut abspielen kann.

Kongress bietet breites Themenspektrum und renommierte Experten

Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch wird am Morgen den Zuse-Kongress eröffnen. Nach einem Grußwort des Sohnes des Computerpioniers, Prof. Dr. Horst Zuse, folgt ein Vortrag des Leiters des Fraunhofer Instituts für Angewandte Informationstechnik, Prof. Dr. Matthias Jarke, der einen Überblick über hochaktuelle Technologien geben wird und beleuchtet, wie viel Zuse in der heutigen Technik steckt. Ihm schließt sich Prof. Dr. Arnold Picot von der Ludwig-Maximilian-Universität München an, der die gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen aus einem philosophischen Blickwinkel betrachten wird. Der Hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch beschließt das Plenum am Vormittag. Nach der Mittagspause teilt sich das Plenum in sieben Foren auf, in denen Themen wie eHealth, Intelligente Stromnetze, Facebook Co oder Unterhaltungs-Hightech genauer unter die Lupe genommen werden. Prof. Dr. Beutelspacher wird mit einem visionären Blick in die Zukunft der Informations- und Kommunikationstechnologie den Kongress abrunden. Die Veranstaltung wird von Georg Schnurer, stellvertretender Chefredakteur des "c?t-Magazin für Computertechnik", moderiert. Insgesamt sind etwa 60 namhafte Referenten und Fachleute am Kongress beteiligt.

Sonderbriefmarke und Gedenkmünze für Konrad Zuse

Weiterer Höhepunkt des Kongresses ist die Vorstellung und Übergabe einer 10-Euro-Zuse-Gedenkmünze sowie der Zuse-Sonderbriefmarke durch Staatssekretär Dr. Hans Beus vom Bundesfinanzministerium an Ministerpräsident Koch. Die Zuse-Briefmarke wie auch die Münze werden offiziell erst am 10. Juni ausgegeben. Und so dürfte es nicht nur für Philatelisten ein Leckerbissen sein, dass extra für den Kongress rund 800 Briefmarken mit Ersttagsstempel bereits vor dem Ausgabedatum für die Teilnehmer und für Aktionen der unserer Medienpartner bereitgehalten werden.


Zuse 2.0 ? Erste multimediale Kongressbegleitung via Twitter, Blog und Livestream

"Wie der Name des Kongresses verspricht, dreht sich die Veranstaltung rund um die Weiterentwicklung der Technologien Zuses. Aber wir haben dieses Versprechen nicht nur mit dem Kongressprogramm versucht einzulösen, sondern auch mit unserer Kommunikation zum Kongress. Wir haben uns also von 1.0 auf 2.0 gewagt, indem wir neben der informativen Kongress-Website mit Programm, Referenten, Anmelde-Tool erstmals einen Twitteraccount und ein Blog zur schnellen Information über weit mehr als die Inhalte bewährter Pressemitteilungen anbieten. Wir haben damit unsere ersten Schritte im Social Web gemacht und den Dialog bereits vor dem Dialogkongress begonnen", erklärte der Sprecher der Landesregierung, Staatssekretär Dirk Metz. Seit März twittert die Staatskanzlei unter Zuse100 und seit April hat das Bloggerinnen-Team der Staatskanzlei mit eigenen Beiträgen zur Planung und Organisation der Veranstaltung und mit Gastbeiträgen von Mitgliedern der Landesregierung und prominenten Gästen wie Horst Zuse oder dem Münchner Professor Picot zu den Inhalten des Kongresses unter www.zuse.hessen.de/blogein Kongress-Blog aufgebaut.
Am Kongresstag selbst können zudem alle, die nicht vor Ort dabei sind, das gesamte Vormittagsprogramm sowie den Abschlussvortrag per Livestream im Internet verfolgen. Auch einzelne Foren werden in den Livestream eingebunden, wobei das Internetpublikum derzeit in einer Online-Umfrage auf der Kongress-Website entscheiden kann, welche beiden der insgesamt sieben Foren live übertragen werden. Aktuell liegen die "Intelligenten Stromnetze" und "Facebook" vorn. Während des Kongresses können sich alle Interessierten im Internet wie auch die Kongressteilnehmer und Aussteller über eine Twitterwall mit dem Hashtag #zuse aktiv beteiligen.


Website zum Kongress: www.zuse.hessen.de
Blog zum Kongress: www.zuse.hessen.de/blog
Tweets zum Kongress: www.twitter.com/zuse100


Pressestelle: Staatskanzlei
Pressesprecher: Staatssekretär Dirk Metz, Sprecher der Landesregierung
Telefon: (0611) 32 39 18, Fax: (0611) 32 38 00
E-Mail: presse(at)stk.hessen.de

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Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 05.05.2010 - 19:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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