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Internationaler Arbeitsschutztag: 'Mehr Technik gegen tote Winkel'

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Internationaler Arbeitsschutztag: "Mehr Technik gegen tote Winkel"

Mehr als 116.000 Bauarbeiter verunglückt - 79 Unfalltote


(pressrelations) - Frankfurt am Main - Die IG Bauen-Agrar-Umwelt hat einen besseren Arbeitsschutz in Deutschland angemahnt. Zum morgigen Internationalen Tag für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (Hinweis für die Redaktion: Mittwoch, 28. April, "Worker's Memorial Day" fordert der stellvertretende Bundesvorsitzende der IG BAU, Dietmar Schäfers, zusätzliche Investitionen in Sicherheitstechnik, um Beschäftigte vor Unfällen zu schützen.

Gerade auf dem Bau und in der Landswirtschaft sei die Gefährdung besonders hoch. So hat es im vergangenen Jahr nach Angaben der Gewerkschaft bundesweit 79 tödliche Unfälle auf Baustellen gegeben. Nahezu 116.100 Bauarbeiter seien nach bisherigen Berechnungen verunglückt. In der Landwirtschaft starben im vergangenen Jahr 210 Beschäftigte, so die Agrar-Gewerkschaft. Nach der vorläufigen Statistik hätten sich hier rund 91.000 Arbeitsunfälle ereignet.

Ein Großteil der Unfälle passiere mit Baumaschinen und Erntefahrzeugen. "Unfallquelle Nummer eins sind die toten Winkel. Vom Fahrerplatz aus kann man Beschäftigte, die in der Nähe von Baggern oder Mähdreschern arbeiten, nicht sehen", sagt Dietmar Schäfers. Immer wieder würden Arbeitnehmer dabei angefahren oder überrollt.

"Um die Zahlen der Unfälle zu reduzieren, muss mehr in Sicherheit investiert werden", sagt Dietmar Schäfers. Es sei dringend notwendig, die Rückfahrsicherheit bei Bau- und Landwirtschaftsmaschinen zu verbessern. Mit der Installation von Kameras könne das Unfallrisiko erheblich reduziert werden. "Dabei überträgt die Kamera am Heck eines Baggers das sonst nicht einsehbare Umfeld auf einen Monitor in die Fahrerkabine", so IG-BAU-Vize Schäfers. Hier sei eine zwingende Regelung für die Produzenten von Bau- und Landmaschinen erforderlich. Fahrzeuge, die bereits auf den Baustellen und Äckern im Einsatz sind, müssten nachgerüstet werden.

"Radlader, Planierraupen und Walzen fahren während der Arbeit 40 bis 50 Prozent ihrer Strecke rückwärts. Hier ist die Kameratechnik quasi ein Muss", so Schäfers. In der Landwirtschaft müsse das Kamera-Monitor-System insbesondere bei Mähdreschern, Maisdrechslern und Schleppern installiert werden.






Jörg Herpich
Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

IG Bauen-Agrar-Umwelt
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Datum: 27.04.2010 - 18:17 Uhr
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