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26.04.2010 Thailand am Abgrund 88.000 Sicherheitskraefte sollen Demonstration aufloesen

ID: 192991

Es ist Montag Morgen in Bangkok, 2:20 Uhr. 88,000 Thailaendische Sicherheitskraefte zu fast gleichen Teilen aus Polizei und Militaer sind in Stellung gegangen, um die Demonstrationen der Thailaendischen Regierungsgegner der United front for Democracy against Dictatorship (UDD, auch Rothemden oder Red Shirts genannt) in Bangkokgs Touristen und Einkaufszentrumsviertel um das Central World Plaza Shoppingcenter, aufzuloesen. Wir, die Menschenrechtsorganisation Thailandfreunde e.V. Sektion Thailand, befuerchten erneut, dass viele unschuldige Menschen, vielleicht auch Touristen ihr Leben lassen. Die Unvernunft auf beiden Seiten ist unertraeglich. Zuvor waren bei Versuchen die Demonstrationen aufzuloesen bereits 27 Menschen zu Tode gekommen und rund 1000 zum Teil schwer verletzt worden. Waren Kriegswaffeneinsaetze des Militaers bei den ersten Aufloesungsversuchen noch geleugnet worden, so geht die Regierung nun bewusst mit Kriegswaffen gegen die Demonstranten vor.


(IINews) - Sollten 88,000 schwer bewaffnete Sicherheitskraefte auf Menschen stossen, die nur ihre blossen Haende einsetzen koennen, vielleicht Pflastersteine und Stoecke, so wird es ein unermessliches Blutbad geben. Unter Umstaenden wird Bangkokgs Geschaeftszentrum zerstoert und viele Arbeitsplaetze zerstoert. Der Ruf Thailands als Touristenparadies, wird auf lange Zeit nicht wiederherzustellen sein.
Als vergangenen Donnerstag rund 40 Diplomaten aus aller Welt die ausserparlamentarische Opposition auf ihrer Demonstrationsmeiele besuchten, kam Hoffnung auf einen Kompromissvorschlag auf, den man den Fuehrern der UDD, der so genannten Rothemden, selbst gegen haerteste Meinungen aufdoktrinierte. Danach sollte das Parlament nicht sofort, wie bisher gefordert, sondern nach 30 Tagen aufgeloest werden. Unter internationaler Aufsicht, evtl. unter UN Mandat Neuwahlen, 2 Monate spaeter durchgefuehrt werden und diese ueberwacht, um Korruption stark zu reduzieren. Die ausserparlamentarische Opposition nahm diesen Vermittlungsvorschlag an. Die Thailaendische Regierung hingegen lehnte den Vermittlungsvorschlag ab. Auch der derzeitige Friedensnobelpreistraeger, der in Bangkok beide Seiten zu Verhandlungen und Vernunft bewegen sollte, scheint keine Erfolge mehr erzielen zu koennen. Moenche auf der Demonstrationsbuehne der Rothemden verteilen Gebetsbuecher, bereiten die Demonstranten auf das Schlimmste vor, den moeglichen Tod. Beide Seiten verhalten sich nun erneut wie kleine Kinder. Besonders ist die Thailaendische Regierung zu kritisieren. Das Aussenministerium verhaelt sich diplomatischen Kreisen in Thailand zu Folge verschnupft. Gegenueber allen Verhandlungsversuchen von Botschaftern zeigte dieses sich distanziert und will auch keine weiteren Stellungnahmen zur Situation mehr abgeben, da sich viele Diplomaten anderer Laender mit den Demonstranten getroffen haben. Anstelle Buergerkrieg und Blutfehden abwaenden zu wollen, steuert die Regierung wohl voll in ein Buergerkriegsszenario, um moeglicherweise unter Militaerschutz und langfristigem Kriegsrecht oder Ausnahmezustand, an der Macht bleiben zu koennen. Die Menschenrechtsorganisation Thailandfreunde e.V., Sektion Thailand, fordert die Diplomaten in aller Welt auf, die Thailaendische Regierung unter Druck zu setzen internationale Vermittlungsangebote zur Abwaendung von Gewalt anzunehmen. Wir fordern die Diplomaten auf, die Demonstranten zu ueberzeugen, das Geschaeftsviertel zu verlassen und die Demonstrationen auf die urspruengliche Demonstrationsmeile, die Bangkok Pan Fah Bruecke, zurueckzuverlegen. Einsicht ist nun wichtig einen moeglichen Buerger Krieg mit vielen unschuldigen Opfern zu verhindern. 27 Tote und fast 1000 zum Teil schwer verletzte Menschen, darunter auch Touristen und ein Japanischer Journalist sind mehr als genug.




Sollte es in der Reiskammer der Welt Thailands, mit mehr als der Haelfte der Reisproduktion in aller Welt, zu einem Buergerkrieg kommen, so werden dies andere Laender ebenfalls zu spueren bekommen. Es wird Zeit hinter strategischen Interessen und wirtschaftlichen Erstinteressen zurueckzutreten und das Wohl von Menschenleben im Auge zu haben. Rund 30,000 Deutsch sprachige Menschen aus Deutschland, Oesterreich und der Schweiz leben und arbeiten in Thailand. Erneut bleibt der Deutsche Aussenminister Guido Westerwelle stumm. Ob dies daran liegt, dass der Asienexperte seiner Partei, Herr Koppelin, mit einer Partei in Thailand sympathisiert, die offen zu Gewalt und Meuchelmorden an Demonstranten aufruft, bleibt offen zu hinterfragen. Wenn Kirgisistan wichtiger ist, als Thailand, so kann man dies nicht nachvollziehen. Vielleicht kann die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, ihr diplomatisches Verhandlungsgeschick nutzen, welches sie mehrfach international unter Beweis gestellt hat, um die fuer 5 Uhr am Montag Morgen angekuendigte Katastrophe abzuwaenden. Der letzte Deutsche Bundeskanzler der Thailand besuchte, war Dr. Helmut Kohl.

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Datum: 25.04.2010 - 21:36 Uhr
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Anmerkungen:
Dies ist eine Pressemitteilung der Thailaendischen Sektion der in Deutschland registrierten und als gemeinnuetziger Verein eingetragenen Organisation Thailandfreunde.Die Organisation wird in Thailand als Phuenthai German International Organization bezeichnet. Wir sind unabhaengig und uberparteilich und nehmen keine politische Position ein. Diese Pressemitteilung spiegelt nicht die Meinung des Deutschen Gesamtvorstandes oder der Mitglieder der Organisation Thailandfreunde e.V. wider. Diese Pressemitteilung wurde herausgegeben, weil in Thailand aufgrund starker Medienzensur eine unabhaengige Berichterstattung nicht mehr wirklich stattfindet. Speziell in den vergangenen Wochen und Monaten konnte man in Deutsch sprachigen Medien beobachten, dass viele falsche Berichte veroeffentlicht wurden. Viele Zeitungen schreiben ab, ohne Agenturmeldungen zu hinterfragen oder aber mehrere Quellen, auch unabhaengiger Art hinzuzuziehen.
Als Menschenrechtsorganisation betrachten wir es als unsere Pflicht aus unserer Sicht auf solche Fakten aufmerksam zu machen und eigene Informationen an die Oeffentlichkeit zu geben.
Sollten Sie Interesse an weiteren Informationen haben, kontaktieren Sie uns bitte umgehend.

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