Loesungen statt Lippenbekenntnisse
Loesungen statt Lippenbekenntnisse
(pressrelations) -
Zur Konstituierung des Runden Tischs "Sexueller Missbrauch in Abhaengigkeits- und Machtverhaeltnissen in privaten und oeffentlichen Einrichtungen und im familiaeren Bereich" erklaert die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:
Der Runde Tisch der Bundesregierung geht in die richtige Richtung, reicht aber nicht aus. Was nuetzen Lippenbekenntnisse fuer mehr Praevention, wenn die Beratungsstellen vor Ort am Rande ihrer Finanzierbarkeit stehen?
Wir brauchen Loesungen, die bei den Betroffenen ankommen. Dazu gehoeren unter anderem:
- Beratungs- und Hilfsangebote muessen ausreichend ausgestattet sein. Die schlechte Finanzlage der Kommunen bringt viele Beratungsstellen an ihre Grenzen. Daher muessen die Kommunen wieder in die Lage versetzt werden, ihre Aufgaben wahrzunehmen.
- Beratungs- und Hilfsangebote wie die kostenlose Hotline "Nummer gegen Kummer" muessen in jeder Kita, in jeder Schule und in jedem Internat bekannt sein. Eltern und vor allem Kinder muessen wissen, wo sie sich vertraulich und anonym hinwenden koennen.
- Wir brauchen eine bundesweite Informationskampagne, um bestehende Angebote bekannter zu machen.
- Fuer Kinder und Jugendliche muss es unabhaengige Vertrauens-personen geben, die entsprechend fortgebildet sind.
Es ist erforderlich, dass das Ausmass des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen aufgearbeitet wird.
Die Bundesregierung muss zuegig den neuen Aktionsplan zum Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt auf den Weg bringen. Das fordert die SPD-Bundestagsfraktion schon seit langem.
Am Runden Tisch wird die SPD-Bundestagsfraktion von ihrer Kinderbeauftragten Marlene Rupprecht vertreten.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion - Internet: http://www.spdfraktion.de
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Datum: 23.04.2010 - 22:47 Uhr
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