InternetIntelligenz 2.0 - Afghanistan braucht neue Politik, nicht neue Waffen

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Afghanistan braucht neue Politik, nicht neue Waffen

ID: 187308

Afghanistan braucht neue Politik, nicht neue Waffen


(pressrelations) -
"Die deutsche Rüstungsindustrie reibt sich die Hände. Der tragische Tod dreier deutscher Soldaten wird benutzt, um nachhaltig Beschaffung und Einsatz neuer Waffensysteme in Afghanistan zu fordern", kritisiert Wolfgang Gehrcke, außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. "Notwendig für Afghanistan sind aber nicht neue, noch tödlichere Waffen, sondern eine neue Politik und die kann nur heißen: Abzug der Bundeswehr." Gehrcke weiter:

"Außenminister Westerwelle, Verteidigungsminister zu Guttenberg, Sprecherinnen und Sprecher von CDU, CSU, FDP und SPD überbieten sich gegenseitig mit Vorschlägen für Aufrüstung und effektivere Kriegsführung. Hoch im Kurs stehen die Panzerhaubitze 2000, Kampfhubschrauber, der Panzer Leopard II, neue 'unbemannte' Drohnen und selbstverständlich das Großraumtransportflugzeug A400M.

Das jetzige Geschrei nach neuen Waffen, der Missbrauch des Todes deutscher Soldaten soll die ablehnende Stimmung in der Bevölkerung gegen den Afghanistan-Einsatz wenden. Ein Sieg im Krieg wird zur Voraussetzung für den Truppenabzug gemacht und so militärische Eskalation gerechtfertigt. Das aber ist das Eingeständnis des Scheiterns der NATO-Strategie, die immer mehr Menschen Leben und Gesundheit raubt.

Diese Politik muss gestoppt werden. Kopflos ins Verderben - DIE LINKE wird dieser Linie der Bundesregierung Widerstand entgegen setzen. Die Niederländer werden bis Ende 2010 ihre Truppen zurück ziehen, die Kanadier haben ihren Rückzug für das Jahr 2011 angekündigt. Der deutsche Bundestag ist dringend gefordert, nicht an der Erhöhung der deutschen Truppen fest zu halten, sondern über den Abzug der Bundeswehr noch im Jahr 2010 nachzudenken. Es gibt heute ausreichend vernünftige Überlegungen, die Truppenabzug, innere Stabilität und Wiederaufbau organisch verbinden. Die Friedensbewegung hat solche Vorschläge vorgelegt, entwicklungspolitische Organisationen, die in Afghanistan tätig sind, stellen solche Vorschläge zur Verfügung. DIE LINKE vertritt entsprechende Konzeptionen. Arrogant und ignorant hat die Bundesregierung nur eine Antwort: neue Waffensysteme."






F.d.R. Hanno Harnisch
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  HOFF: START-Nachfolgeabkommen ist Wendepunkt in der internationalen Abrüstung LINK: Revolution in Kirgistan ist Testfall für die Zusammenarbeit in der OSZE
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 08.04.2010 - 14:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 187308
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 107 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Afghanistan braucht neue Politik, nicht neue Waffen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.271
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 56


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.