Interkulturelle Mediation – Konfliktmanagement im interkulturellen Kontext
Göttingen, 31.03.2009: Konflikte sind menschlich und alltäglich. Wie sie ausgetragen und gelöst werden, ist jedoch individuell und kulturell ganz unterschiedlich. Verschiedene Konflikttypen bedingen bereits auf der persönlichen Ebene das Verhalten in einer Konfliktsituation: Angriff, Ablenkung, Flucht, Erstarrung und Verteidigung sind übliche Strategien. Kommt nun die interkulturelle Ebene hinzu, wird es noch komplexer.
(IINews) - Mediation als Form gewaltfreier Konfliktlösung unterstützt die beteiligten Konfliktparteien bei der Herbeiführung einer optimalen Win-Win-Situation. Die interkulturelle Mediation ist dann angebracht, wenn ein Konflikt durch unterschiedliche kulturelle Prägungen der Beteiligten beeinflusst wird oder gar dadurch entstand. In einer globalisierten Arbeitswelt und in einer Zuwanderungsgesellschaft treffen alltäglich Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen aufeinander und es kommt selbstverständlich auch zu Missverständnissen und Konflikten. Daraus folgt eine zunehmende Aktualität gerade der interkulturellen Mediation.
IKUD® Seminare bietet deshalb vom 27.-28. Mai 2010 das Seminar „Interkulturelle Mediation – Eine Einführung“ an. Dabei wird ein Einblick in das Thema gegeben und die Grundlagen der Mediation dargestellt. Was (interkulturelle) Mediation ist und wie sie abläuft, wird aufgezeigt. In Übungen und Rollenspielen setzen sich die Teilnehmenden mit ihrem eigenen Konfliktverhalten und den Mediationsphasen auseinander. Inwieweit kulturelle Dimensionen darauf Einfluss haben, wird thematisiert und diskutiert. Zentral ist für die interkulturelle Mediation die Kommunikation - in Kulturen, in denen indirekt und mit hohem Kontextbezug kommuniziert wird, äußern sich natürlich auch Konfliktparteien anders. Dieser hohen Komplexität der Thematik Mediation im interkulturellen Kontext wird im Seminar auf den Grund gegangen, nicht ohne ihre großen Chancen aufzuzeigen.
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Datum: 31.03.2010 - 14:09 Uhr
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