Hertha erhält 50.000 Euro Strafe wegen Fangewalt
(dts) - Der Bundesligist Hertha BSC wurde heute vom Sportgericht des Deutschen-Fußball-Bundes wegen Fan-Ausschreitungen zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt. Darüber hinaus wurde ein Teilausschluss des Publikums für das Spiel am 10. April gegen Stuttgart verhängt. Dem zufolge werden bei der Partie gegen den VfB höchstens 25.000 Hertha-Fans im Stadion sein. Das Urteil ist eine der Konsequenzen vom 13. März, als die 1:2 Niederlage gegen Nürnberg einige Hertha-Fans veranlasst hatte das Olympiastadion zu stürmen. "Das DFB-Schiedsgericht hat das richtige Maß zwischen dem besonnenen Handeln der Ordnungskräfte und dem unentschuldbaren Verhalten einiger Chaoten gefunden. Hertha BSC ist nicht nur ein Imageschaden entstanden, sondern auch ein wirtschaftlicher. Wir werden gegen die identifizierten Personen weiter hart vorgehen und behalten uns auch weitergehende zivilrechtliche Schritte vor", erklärt Hertha-Präsident Werner Gegenbauer. Hertha wurde angehalten alle Kartenvorverkäufe zu stoppen und muss noch zusätzliche Auflagen erfüllen. Die 6.600 Dauerkartenbesitzer der Ostkurve werden vom Spiel ausgeschlossen, da von ihnen die Randale gestartet wurde. Die 7.500 Karten für die Stuttgarter Fans wurden nicht dezimiert. Hertha Geschäftsführer Ingo Schiller versicherte, dass der BSC den Ordnungsdienst für dieses wichtige Spiel auf 800 Kräfte aufstocken werde.
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Datum: 24.03.2010 - 21:04 Uhr
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