Erster Poker-Räuber gibt Teil der Beute zurück
(dts) - Ein Täter des Poker-Raubes auf das "Hyatt"-Hotel in Berlin hat einen Teil seiner Beute zurückgegeben. Die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte heute einen entsprechenden Bericht des "Tagesspiegel". Damit sind die ersten 4.000 Euro der Beute von insgesamt 242.000 Euro wieder aufgetaucht. Ursprünglich habe der am Samstag festgenommene Mann einen Anteil von 5.000 Euro erhalten, ein Fünftel davon habe er nach eigener Aussage aber bereits auf der Flucht ausgegeben. Von der restlichen Beute fehlt noch immer jede Spur. Die Gesamtsumme war offenbar sehr ungleich aufgeteilt worden. So habe der als Haupttäter und Planer geltende 28-Jährige rund 100.000 Euro erhalten. Möglicherweise sind mit diesem Geld aber noch Hintermänner bezahlt worden. Die drei übrigen Räuber hätten jeweils zwischen 40.000 und 45.000 Euro erhalten, offenbar je nach Bedeutung ihrer Rolle in dem Überfall. Zudem sei neben dem bislang als Fluchtwagen geltenden Mercedes noch ein Audi zum Einsatz gekommen. Damit seien die Männer nach der Tat in eine Garage in Berlin-Friedenau gefahren, wo sie die Beute aufteilten. Vier mutmaßliche Räuber hatten am 6. März ein Pokerturnier im "Hyatt"-Hotel am Potsdamer Platz überfallen. Am Wochenende hatte die Polizei den mutmaßlichen Drahtzieher sowie die zwei letzten Poker-Räuber festgenommen. Zwei weitere Täter hatten die Fahnder bereits in der vergangenen Woche gefasst.
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Datum: 23.03.2010 - 14:40 Uhr
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