InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Gedenken und Sorgen

ID: 1788839


(ots) - Gedenken hat oft mehr mit der Gegenwart zu tun als mit der
Vergangenheit. Das gilt gerade für das Gedenken an die deutschen Verbrechen der
NS-Zeit. Auch der Konsens der Demokraten in diesem Land, wonach die
Bundesrepublik auf der Mahnung "Nie wieder Auschwitz" fußt, musste erarbeitet,
errungen, ja: erkämpft werden. Im Umkehrschluss gilt: Wie die Deutschen dem
Holocaust gedenken, ist nicht für alle Zeit entschieden. Zumal, wenn sich ins
Gedenken neue Misstöne mischen: Wenn Anhänger einer Bundestagpartei fragen, wann
der "Schuldkult" ende. Und wenn Präsident Steinmeier einräumen muss: Die
Selbstgewissheit war trügerisch, die Deutschen hätten ein für allemal
verstanden. Wir müssen uns sorgen, ob die Demokratie auch in Krisenzeiten eine
Tyrannei der Mehrheit wirklich verhindern kann.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4506097
OTS: Frankfurter Rundschau

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell




Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Leikert: Neustart für die Beziehungen zu Großbritannien
Mitteldeutsche Zeitung zum Holocaust-Gedenken
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.01.2020 - 17:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1788839
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Frankfurt


Telefon:

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 105 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Gedenken und Sorgen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Triumph des Rechtsstaats ...

Die Beweise gegen Jair Bolsonaro waren erdrückend. Genauso drückend waren die Versuche, das Strafverfahren gegen den früheren rechtsradikalen Präsidenten Brasiliens zu torpedieren. Auf den Straßen des Landes versuchten seine Anhänger und Anhän ...

Gewalt stoppen, nicht nutzen ...

Leider werden die Appelle zum Gewaltverzicht nach dem Attentat auf den Trump-Unterstützer Charlie Kirk verpuffen. Gewalt ist in der politischen Auseinandersetzung in den USA keine Ausnahme, sie gehört dazu. Der Schock und die Appelle nach diesen Tr ...

Europa muss mehr tun ...

Statt sich maßlos über ein paar abgeschossene russische Drohnen in Polen aufzuregen, sollten die europäischen Verbündeten der Ukraine endlich ihre eigenen Ankündigungen umsetzen und Kiew stärker als bisher unterstützen. Oder die Raketenabwehr ...

Alle Meldungen von Frankfurter Rundschau



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.276
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 47


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.