Rheinische Post: NRW-CDU-Landesgruppenchef Krings fordert echtes Zweistimmen-Wahlrecht
(ots) - Der Vorsitzende der CDU-NRW-Landesgruppe im 
Bundestag, Günter Krings, hat der Wahlrechtskommission unter Führung 
von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) Kleinteiligkeit 
vorgeworfen. "Der Versuch, die unterschiedlichen Parteiinteressen 
unter einen Hut zu bringen, war aller Ehren wert. Aber angesichts der
weit auseinander gehenden Vorstellungen wenig aussichtsreich. In 
seiner Kommission wurde mehr oder weniger kleinteilig mit einer 
Reduzierung der Wahlkreiszahl und der Kappung von Ausgleichsmandaten,
die Parteien als Kompensation für die Überhangmandate anderer 
Parteien erhalten, experimentiert", schreibt Krings in einem 
Gastbeitrag für die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Montag). All 
diesen Ideen sei gemeinsam, dass sie das Wahlrecht komplizierter 
machten, aber es nicht schafften, die Bundestagsvergrößerung 
grundsätzlich zu stoppen. Krings sprach sich vielmehr für ein "echtes
Zweistimmen-Wahlrecht" aus, wonach der Bundestag niemals mehr über 
seine schon heute gesetzlich verankerte Größe von 598 Abgeordneten 
hinaus anwachsen könne, weil weder Überhang- noch Ausgleichsmandate 
anfallen könnten. Krings räumt ein, dass ein solche Wahlrecht bei der
letzten Bundestagswahl zu einer absoluten Mehrheit für die CDU/CSU 
geführt hätte. "Aber es hätte bei der Wahl 1998 auch der SPD eine 
absolute Mehrheit gebracht", argumentiert Krings.
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Datum: 15.04.2019 - 00:00 Uhr
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