Rheinische Post: Komiker ernst nehmen
Kommentar Von Kristina Dunz
(ots) - Angela Merkel war noch nie groß darauf aus, 
Präsidentschaftskandidaten anderer Länder zu empfangen. Das 
berühmteste Beispiel ist Barack Obama, den sie einst nicht mal am 
Brandenburger Tor sprechen ließ, weil er damals eben nur der Kandidat
war. Dass sie nun den ukrainischen Komiker und Polit-Neuling 
Wolodymyr Selenskyj nicht treffen wollte, ist folgerichtig. Sie hätte
dann aber, nur zehn Tage vor der Stichwahl in der Ukraine, besser 
auch auf den Auftritt von Präsident Petro Poroschenko verzichten 
sollen. Entweder beide oder keiner. Variante eins wählte Frankreichs 
Staatschef Macron, um vorzufühlen, was der aussichtsreiche Kandidat 
Selenskyj als Präsident mitbringen würde. Oberste Aufgabe ist, das 
durch den Konflikt mit Russland gespaltene Land wieder zu einen. 
Vielleicht hat Macron dem Schauspieler Selenskyj klar gemacht, dass 
man als Politiker weniger zu lachen hat. Das Vierer-Format 
Frankreich, Deutschland, Russland und die Ukraine muss dringend neue 
Friedensverhandlungen führen. Mit Poroschenko oder eben Selenskyj. 
Merkel sollte den Komiker ernst nehmen.
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Datum: 12.04.2019 - 19:53 Uhr
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