Bayernpartei: Keine Waffenlieferungen an Saudi-Arabien
(ots) - Der Bundessicherheitsrat hat die Ausfuhr von 
Rüstungs-Gütern an Saudi-Arabien genehmigt. Das ist vor allem vor dem
Hintergrund bemerkenswert, da vergangene Woche in einer (eigentlich 
geheimen) Sitzung des Auswärtigen Ausschusses bekannt wurde, dass 
ebenjenes Saudi-Arabien Tornados und Euro-Fighter im Jemen-Konflikt 
einsetzt. Die Bundesregierung verweigert hierzu im Übrigen jeden 
Kommentar.
   Nun ist es aus Sicht der Bayernpartei immer wieder bemerkenswert, 
dass man - zumindest nach außen - davon ausgehen kann, dass 
gelieferte Waffen nicht oder selektiv ("nur zur Verteidigung!") 
eingesetzt werden. Und dass in einem Konflikt wie dem Bürgerkrieg im 
Jemen, an dem sich die Saudis beteiligen, Zivilisten in erheblichem 
Maße mit-betroffen sind, ist ein klassischer "No-Brainer". Die 
Bayernpartei lehnt derartige Waffenlieferungen strikt ab.
   Die Begründung durch den Landesvorsitzenden, Florian Weber: "Uns 
ist natürlich bewusst, dass hier massiv wirtschaftliche Interessen 
betroffen sind. Das ändert nichts daran, dass gerade Saudi-Arabien 
ein Staat mit einer unbefriedigenden Menschenrechtslage ist. Ein 
Staat, in dem es öffentliche Hinrichtungen gibt, die freie Presse 
unterdrückt wird und dergleichen mehr.
   Beliefert man einen solchen Staat mit Waffen, dann entpuppen sich 
die pseudo-moralischen Anwürfe der Bundesregierung und der 
etablierten Politik - etwa in Richtung Ungarn oder Polen - als reine 
Heuchelei.
   Noch eines ist bemerkenswert und wäre fast als komisch zu 
bezeichnen, wenn es hier nicht um Menschenleben ginge. Offensichtlich
kann man Euro-Fighter so warten und in Schuss halten, dass sie 
militärisch verwendet werden können. Die Bundeswehr sollte sich ihre 
Berater von der saudi-arabischen Armee statt von McKinsey holen."
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Datum: 12.04.2019 - 11:50 Uhr
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