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Erzeugerpreise Januar 2010: - 3,4% gegenüber Januar 2009

ID: 164236

Erzeugerpreise Januar 2010: - 3,4% gegenüber Januar 2009


(pressrelations) - DEN - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2010 um 3,4% niedriger als im Januar 2009. Im Dezember 2009 hatte die Jahresveränderungsrate - 5,2% betragen. Gegenüber Dezember 2009 stieg der Index im Januar um 0,8%.

Den höchsten Einfluss auf die Jahresteuerungsrate hatte auch im Januar 2010 die Preisentwicklung bei Energie. Drei Viertel der Veränderung des Gesamtindex gegenüber Januar 2009 sind darauf zurückzuführen. Die Preise für Energie lagen um 8,3% unter denen von Januar 2009 und stiegen gegenüber Dezember 2009 um 2,2%. Ohne Berücksichtigung von Energie gingen die Erzeugerpreise im Jahresvergleich nur um 1,2% zurück, gegenüber Dezember 2009 stiegen sie um 0,1%.

Die Preise der drei Hauptenergieträger Erdgas, elektrischer Strom und Mineralölerzeugnisse wiesen im Vorjahresvergleich deutlich unterschiedliche Entwicklungen auf: Erdgas insgesamt kostete im Januar 2010 31,2% weniger als im Januar 2009 (+ 3,9% gegenüber Dezember 2009). Während Industriekunden im Vorjahresvergleich 28,7% weniger zahlten (+ 2,7% gegenüber Dezember 2009), war Erdgas für Haushalte um 20,8% billiger als im Januar 2009 (+ 0,3% gegenüber Dezember 2009).

Die Preise für elektrischen Strom lagen im Januar 2010 um 1,0% niedriger als vor einem Jahr (+ 0,7% gegenüber Dezember 2009).

Dagegen waren Mineralölerzeugnisse im Januar 2010 um 17,6% teurer als ein Jahr zuvor (+ 4,3% gegenüber Dezember 2009). Bei den einzelnen Mineralölprodukten ergaben sich folgende Preisveränderungen gegenüber dem Vorjahr (beziehungsweise gegenüber Dezember 2009): Flüssiggas + 94,1% (+ 3,7%), schweres Heizöl + 55,3% (+ 6,9%), Motorenbenzin + 16,8% (+ 3,9%), leichtes Heizöl + 10,9% (+ 7,5%), Dieselkraftstoff + 7,3% (+ 4,3%).

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren gegenüber Januar 2009 um 2,3% billiger (+ 0,3% gegenüber Dezember 2009). Zu dem Rückgang gegenüber dem Vorjahr trugen in besonderem Maße die Preise für Metalle mit - 6,4% gegenüber Januar 2009 bei. Vor allem Walzstahl war mit - 24,2% deutlich billiger als im Januar 2009 (+ 1,2% gegenüber Dezember 2009). Stahlrohre und Rohrstücke aus Eisen oder Stahl kosteten 14,4% weniger als im Vorjahr (- 0,3% gegenüber Dezember 2009). Dagegen stiegen die Preise für Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus im Vorjahresvergleich um 29,6% und lagen um 4,8% höher als im Dezember 2009. Chemische Grundstoffe waren nur noch um 1,2% günstiger als im Januar 2009 (+ 0,1% gegenüber Dezember 2009).





Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Januar 2010 um 0,7% niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber Dezember 2009 blieben sie unverändert. Nahrungsmittel waren um 2,0% günstiger als im Vorjahr (- 0,1% gegenüber Dezember 2009). Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse kosteten 12,0% weniger als im Januar 2009 (- 2,0% gegenüber Dezember 2009) und Fleisch (ohne Geflügel) kostete 4,8% weniger (unverändert gegenüber Dezember 2009). Dagegen waren Butter und andere Fettstoffe aus Milch um 32,4% teurer als im Januar 2009 (- 0,9% gegenüber Dezember 2009). Milch kostete 0,7% mehr als im Januar 2009 (+ 1,3% gegenüber Dezember 2009). Die Preise für Arzneiwaren für den Apothekenmarkt lagen um 2,3% höher als im Vorjahr (+ 0,1% gegenüber Dezember 2009).


Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2, die im Publikationsservice von Destatis unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort "gewerbliche Erzeugerpreise", kostenlos erhältlich ist. Die Daten können auch über die Genesis-Online-Datenbank (www.destatis.de/genesis) bezogen werden.


Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: (0611) 75-2750,
E-Mail: erzeugerpreise(at)destatis.de

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76 mailto: presse(at)destatis.dehttp://www.destatis.de

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Datum: 19.02.2010 - 15:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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